Meine Top 10 Tipps für eine gute Nagel- und Handpflege im Winter!
Auf die kälteste Zeit des Jahres bereite ich mich nicht nur modetechnisch vor, auch Beautyroutinen passe ich an. Früher etwas stiefmütterlich behandelt, lege ich mittlerweile sehr viel wert auf gut gepflegte Hände und Nägel.
Denn schließlich sind unsere Hände im Grunde wie eine Visitenkarte, die so einiges über einen verraten können. Im heutigen Beitrag hier auf meinem Beautyblog teile ich insgesamt 10 Tipps mit dir. Ich starte mit 5 wertvollen Ratschlägen für die Handpflege im Winter und gehe danach auf 5 weitere Hinweise für schöne Nägel an kalten Tagen ein.
So sieht meine Handpflege im Winter aus!
Schon gewusst? Gesunde Nägel sind leicht rosa und der Nagel selbst schützt die Fingerenden vor Verletzungen. Über die eigentliche Funktion des Nagels habe ich so direkt noch nie nachgedacht, da der Schönheitsaspekt meistens doch im Vordergrund steht. Und gerade jetzt im Winter, wo unsere Hände und Nägel allerhand Wettereinflüssen ausgesetzt sind, sollten wir uns um eine gute, reichhaltige Pflege und somit auch um intensiven Schutz kümmern.
5 Tipps für eine gute Handpflege im Winter
- Händewaschen: Ja, auch das Händewaschen kann eine kleine Wissenschaft darstellen. Wobei, so kompliziert ist es ja gar nicht, wenn man sich an ein paar Dinge hält. Die Haut verliert Fett und Feuchtigkeit, wenn man sie zu heiß wäscht. Daher sollte man sie lediglich mit lauwarmen Wasser reinigen. Außerdem kann der Säureschutzmantel der Haut beeinträchtigt werden, wenn man zu viel Seife verwendet. Hier setze ich auf natürliche Flüssigseifen oder Seifen mit Mandelöl, welche pflegen und schützen.
- Handschuhe: Handschuhe im Winter zu verwenden ist ein recht einfacher, aber dafür sehr effektiver Tipp. An kalten Tagen sollte man Handschuhe tragen um die Hände vor dem Austrocknen zu schützen. Aber auch beim Putzen der Wohnung mit verschiedenen Reinigungsmitteln sind Handschuhe von Vorteil. Es gibt auch spezielle Handschuhe, die die Hände mit bestimmten Inhaltsstoffen über Nacht pflegen. Hier kann ich dir beispielsweise diese Treatment Gloves für spröde und trockene Hände empfehlen.
- Lauwarmes Handbad mit Olivenöl, Honig oder Jojobaöl: Wenn das Wetter ungemütlich wird, möchte ich meine Hände und Nägel ausreichend pflegen. Da bin ich ein großer Fan von einem lauwarmen Bad mit Olivenöl. Nach ein paar Minuten sind die Hände schön weich und ich creme sie anschließend noch mit einer guten Handcreme ein. Das alles mache ich meistens vor dem schlafen gehen, dann kann die Pflege über Nacht wirken. Alternativ bietet sich auch ein lauwarmes Handbad mit ein bisschen Jojobaöl an und für die extra Portion Feuchtigkeit kann man auch ein paar Löffel Honig dazugeben.
- Handpeeling: Da es sich in diesem Beitrag um Handpflege im Winter dreht, darf ein gutes Handpeeling natürlich nicht fehlen. Wir kennen den Effekt schon von dem ein oder anderen Gesichtspeeling: abgestorbene Hautzellen werden entfernt und nachfolgende Pflegeprodukte können so besser aufgenommen werden. Mache ich das Handpeeling selbst, mische ich 4 EL Mandelöl oder Jojobaöl mit 1 EL Zucker und füge noch einen Spritzer Zitronensaft dazu. Dieses Handpeeling reibe ich dann sanft ein und lasse es etwa 10 Minuten einwirken. Anschließend wird es ganz einfach mit lauwarmen Wasser abgewaschen.
- Handcreme: Nicht nur nach einem pflegenden Handpeeling solltest du eine Handcreme verwenden. Bei der Vielfalt an verschiedenen Handcremes kann man jedoch schon mal leicht verzweifeln. Jede Hand und Haut hat wohl auch andere Bedürfnisse und so auch meine. Ich verwende im Winter eine fetthaltigere Pflege als im Sommer und achte darauf, dass meine Pflegeprodukte gute Inhaltsstoffe haben, die nicht austrocknen. Nachtkerzenöl enthält zum Beispiel Omega-6-Fettsäuren, die für eine empfindliche Haut ideal sind. Verschiedene Inhaltsstoffe wie Urea, Glyzerin und Sheabutter können rissige und trockene Hände beruhigen und sie wieder „auf Vordermann“ bringen.
Nagelpflege im Winter – 5 Tipps für schöne Nägel:
- Nagelhaut: Früher habe ich die Nagelhaut oft unwissend weggeschnitten, mittlerweile schiebe ich sie nur mehr sanft zurück. Wenn man das regelmäßig und vorsichtig macht, bekommt man eine schöne Form hin und schließlich ist eine gute Nagelhaut die Basis für schöne Nägel. Nach einem lauwarmen Handbad, verwende ich zunächst einen Nagelhautschieber um, wie der Name schon sagt, die Nagelhaut zurückzuschieben. Anschließend setze ich bei der Pflege auf verschiedene Nagelöle. Mein Favoriten sind hier unter anderem der Nagelölstift (auch ideal für unterwegs) sowie das Nagelöl mit Bio-Physalis und Vitamin E von Sante. Alternativ kann man auch Babyöl, eine Creme oder Olivenöl verwenden. Direkt vor dem Schlafen gehen, massiere ich die Nagelcreme von Burt’s Bees ein – für gepflegte Nägel am morgen!
- Nägel kürzen: Sofern mir der Nagel nicht einreißt, kürze ich meine Nägel immer mit einer Feile. Sandblatt, Diamant, Saphir, Keramik oder Glas – die Auswahl ist hier wirklich groß! Ich bevorzuge in den meisten Fällen eine gute Glas- oder auch eine Keramikfeile, da diese besonders schonend zu meinen Nägeln sind. Für unterwegs bevorzuge ich eine All-in-one-Feile zum kürzen, formen, reinigen, glätten und polieren. Übrigens: Ich lasse die Fingernägel immer so lang, dass sie mindestens gleich lang wie die Fingerkuppe sind oder diese etwas überragen.
- Nagellack: Nagellack ist keineswegs schädlich für die Nägel, sie schützen den Nagel unter anderem vor dem Austrocknen. Da der Nagel aus einer leblosen Hornsubstanz besteht, braucht man sich auch keine Sorgen machen, dass der Nagel nicht atmen kann, denn er atmet sowieso nicht. Ich trage so gut wie immer Nagellack und bevorzuge vor der Farbe einen guten Base Coat. Dieser gleicht kleine Rillen und Unregelmäßigkeiten des Nagels aus und zusätzlich schützt man seine Nägel vor Verfärbungen. Nach zwei Schichten Nagellack folgt noch ein Top Coat nach Wahl.
- Nagellackentferner: Hier verwende ich eigentlich nur milde und acetonfreie Nagellackentferner, da Aceton recht aggressiv ist und wichtige Fette, die der Nagel braucht, lösen kann. Ich nehme dazu zwei Wattepads, gebe genug Entferner drauf und drücke sie auf den Nagel. Nach einer kurzen Einwirkzeit entferne ich sanft den Nagellack. Diesen entferne ich zudem immer von hinten nach vorne, damit ich nicht versehentlich Nagellackreste unter die Nagelhaut schiebe. Teilweise gibt es ja auch schon Nagellackentferner mit verschiedenen Ölen, die direkt eine pflegende Wirkung haben. Was ich auch immer zu Hause habe: Einen Nagellackentferner-Stift, mit dem ich direkt nach dem Auftragen von Nagellack kleine Fehler ausbessern kann.
- Nagelpflege von innen: Auch mit der richtigen Ernährung und diversen Superfoods kann man seine Nägel pflegen. Hanfsamen, Quinoa und Kokosnussöl zählen hier zu meinen Favoriten. Hanfsamen sorgen beispielsweise mit ihren Proteinen für starke Nägel. Quinoa ist nicht nur eine leckere vegetarische Mahlzeit, es enthält auch viel Kalzium, welches das Wachstum der Nägel fördert. Und Kokosnussöl enthält sehr viele Fette, die den Nagel von innen mit Feuchtigkeit versorgen.
Wie sehen deine Top-Tipps für die Nagel- und Handpflege im Winter aus?
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