Bewerbungsgespräche sind eines der typischen Styling-Dilemmas, die auch die selbstbewussteste Fashionista nervös im Kleiderschrank herumwühlen lassen. Damit in Zukunft vielleicht nur noch hinterlistige Bewerbungsfragen und nicht mehr die Outfitwahl für Schweißausbrüche sorgen, haben wir heute hier auf dem Karriere Blog ein paar Outfit-Tipps zum Thema Dresscode im Vorstellungsgespräch für euch zusammengestellt!

Was ziehe ich zum Vorstellungsgespräch an?

Fashion macht Freude – doch sobald es darum geht, um jeden Preis einen guten Eindruck zu hinterlassen, hört der Spaß meist auf. Wir waren doch schon alle mal in dieser Situation: stundenlanges Herumprobieren, bis man schließlich in einem klassisch-faden Bewerbungsgespräch Outfit steckt und sich gar nicht mehr wie sich selbst fühlt – da ist Verunsicherung vorprogrammiert.

Kein Wunder, dass man mit diesem Gefühl im Hinterkopf und einem unpassenden Outfit fürs Vorstellungsgespräch nicht authentisch seine beste Seite zeigen kann. Aber genau die braucht natürlich, um bei einem Bewerbungsgespräch wirklich zu überzeugen. Der Satz „Man muss sich in seiner Haut wohlfühlen!“ begleitet uns nicht umsonst bei solchen Themen.

Heute soll es deshalb darum gehen, wie man mit Kleidung im Vorstellungsgespräch den eigenen Charakter zum Ausdruck bringt, ohne dabei gegen Business-Dresscodes zu verstoßen. Damit sollte dann auch die Frage: „Was ziehe ich zum Bewerbungsgespräch an?“ endlich geklärt sein!

Turnschuh-Typen oder Schlipsträger?

Wie heißt es so schön: „know your enemy.“ Etwas umformuliert gilt diese Aussage auch für Bewerbungsgespräche – nur heißt es hier: „know your company.“ Denn um ein individuelles Bewerbungsoutfit zusammenzustellen, benötigt man zunächst Einblicke in den generellen Dresscode der jeweiligen Firma. Diese Infos kann man sich einerseits von Insidern holen, oder, falls man keine Mitarbeiter persönlich kennt, über die Social-Media-Kanäle des Unternehmens. 

Es gibt aber auch ein paar Faustregeln, die man generell beachten kann: Auch wenn unsere Mütter es vielleicht so sehen würden, die Standard-Kombi aus knielangem Bleistiftrock, tailliertem Blazer und altbackenen Stewardess-Pumps ist heute höchstens im Finanz-, Luxusgüter und Versicherungs-Bereich gefragt.

Wer sich im Bankschalter-Look absolut unwohl fühlt, kann aber auch in hochformellen Bereichen auf Individualität setzen – Hauptsache das Outfit entspricht einem seriösen Stilregister. Ganz anders sieht es im Kreativ- und Dienstleistungsbereich aus! Der Chef trägt auf Firmenfotos Turnschuhe und bedruckte T-Shirts? Dann wird auch von euch niemand einen gestärkten Kragen und einen gestriegelten Dutt erwarten. Also: Gut informiert ist halb gewonnen!

Bloß nicht ins Schwitzen kommen!

Neben emotionaler Verunsicherung hat man bei Bewerbungsgesprächen meist auch mit einem physischen Problem zu kämpfen – unangenehm riechende Schweißausbrüche sind eine der übelsten Nebenwirkungen von Stress. Zum Glück kann man Flecken, Geruchsprobleme & Co. nicht nur mit guter Pflege, sondern auch mit dem richtigen Bewerbungsoutfit vorbeugen. Mit atmungsaktiven, natürlichen Stoffen und etwas weiteren Schnitten vermeidet man Hitzestaus und das sorgt wiederum für eine angenehme Luftzirkulation. Lest dazu auch unseren Beitrag zu den Hot Office Days!

Wer wirklich sicher gehen will, dass sich keine Flecken unter den Armen ausbreiten, kann auch auf diskrete Pads aus dem Drogeriemarkt setzen, die einfach ins Shirt geklebt werden und dort Flüssigkeit absorbieren. Aber nicht nur am Oberteil können sich Schweißflecken bilden – da man bei Bewerbungsgesprächen üblicherweise sitzt, können auch Hintern und Oberschenkel ins Schwitzen kommen. Hier hilft nur: Eine Hose oder ein Rock in einer dunklen Farbe in einem nicht zu eng anliegenden Schnitt.

3 Outfits für alle Fälle

das förmliche Outfit

Nein, hier ist nicht der Stewardessen-Look gemeint. Manchmal kann es Mut verleihen, wenn man sich beim Bewerbungsoutfit ein bisschen auf die maskuline Seite der Macht schlägt – und dabei trotzdem förmlich bleibt. Ein stylischer Blazer, eine edle Marlenehose und stilvolle Loafers oder Pumps – fertig ist der seriöse Business-Look mit einem Hauch von Girlpower.

Hose mit Perlen: Zara // ähnliche Hose mit weitem Bein
Blusenbody: Noname // ähnlicher Hemd-Body
Blazer: Zara // ähnlicher Karo-Blazer
Tasche: Moschino Redwall (Vintage) // ähnliche Tasche, ähnliche Form
Pumps: Zara // ähnliche Pumps in Beige

der klassische-elegante Look

Dieser Bewerbungs-Look ist feminin und schlicht zugleich – oft braucht es nicht mehr als eine schöne Bluse, einen locker fallenden Midi-Rock und freche Kitten-Heels, um einen bleibenden Einruck bei der Empfangsdame und den zukünftigen Chefitäten zu hinterlassen.

Midirock: Asos // ähnlicher Midirock
Seidenbluse: Zara // ähnliche graue Bluse
Kitten Heels: Dior // ähnliche Sling-Pumps
Tasche: Orciani // gleiche Tasche

die fashionable Variante

Dieser Look ist etwas für alle, die das Glück haben, ihre Modepassion zum Beruf zu machen: Hier darf man seinen persönlichen Stil unverfälscht zeigen und natürlich auch jede Menge Trendgespür beweisen. Gingham-Bluse, Culotte und Plattform-Sneaker? Für eine Bewerbung in der Fashion-Branche oder der Kreativ-Sparte genau das Richtige!

Culotte: Zara // ähnliche beige Culotte
Gingham Bluse: Zara // ähnliche karierte Bluse
Plateau-Sneakers: Stella McCartney // gleiche Plateau-Schuhe
Tasche: Massimo Dutti // ähnliche blaue Tasche

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