Den Jahreswechsel haben wir bereits hinter uns – dennoch sind viele von uns noch auf der Suche nach Tipps für einen organisierten und motivierten Start in das neue Jahr. Ein toller Weg, um mehr Struktur in den Alltag zu bringen und eine bessere Übersicht der anfallenden To-dos zu bekommen, ist es, ein Bullet Journal zu erstellen.

Ich habe mich für dich schlau gemacht, wieso die kreativen Notizbücher derzeit so beliebt sind, auf welche Weisen man ein Bullet Journal gestalten kann und wie sie uns bei der Lebensorganisation helfen können. Aber nicht nur das, ich zeige dir natürlich auch ein paar Einblicke in mein eigenes Bullet Journal!

How to: Bullet Journal Anleitung + kreative Ideen

Was ist ein Bullet Journal?

Falls du trotz des aktuellen Online-Hypes noch nichts vom Bullet Jornaling gehört hast, fragst du dich jetzt vielleicht, was es denn damit auf sich hat. Das „Bullet“ bezieht sich auf die im Notizbuch enthaltenen Stichpunkte, sogenannte Bulletpoints. Kurz gesagt ist ein Bullet Journal also ein täglicher, wöchentlicher oder monatlicher Kalender von To-do-Listen, Skizzen und Tagebucheinträgen. Das Besondere dabei ist, dass man sowohl den Aufbau, als auch das Layout der einzelnen Seiten komplett selbst gestaltet!

Ist ein Bullet Journal das Richtige für mich?

Bevor es ans Eingemachte, also an den Bullet Journal Aufbau geht, gilt es zunächst zu klären, für wen sich diese Form des Selbstorganisations-Kalenders überhaupt eignet. Grundsätzlich erfordert die Gestaltung eines Bullet Journals schon ein gewisses Maß an Kreativität und vor allem Zeit, da man sich das persönliche Layout erst überlegen und es dann auch noch umsetzen muss. Doch darin liegt auch der Hauptgrund für die Beliebtheit des Bullet Journalings – Freigeister, kreative Köpfe und Menschen mit einer flexiblen Alltagsgestaltung finden darin die einzig wahre Alternative zu einem vorgedruckten Taschenkalender.

Die benötigte Zeit für die Gestaltung des Journals variiert natürlich auch – je nach persönlichen Bedürfnissen kann man es ganz schlicht, minimalistisch und deshalb auch zeitsparend oder eben aufwändig, ausgeschmückt und zeitintensiv anlegen.

How to Bullet Journal: So plant man mit dem DIY-Kalender!

Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Kalender bietet das Bullet Journal nicht nur Platz für die üblichen Wochen- und Monatsübersichten, in denen Termine, Urlaube und Geburtstage eingetragen werden können. Besonders für Menschen in der Kreativbranche und Selbstständige ist es eine tolle Möglichkeit, Brainstormings, Mindmaps und Ideenlisten zu visualisieren.

Von der täglichen To-do-Liste, über den monatlichen Blog-Planer bis hin zur jährlichen Kooperations-Übersicht ist das Bullet Journal ein großartiges Tool für jeden Content Creator. Selbstständige können darin aber nicht nur ihre Agenda und Ideen festhalten, sondern behalten damit zum Beispiel auch ihre Finanzen im Überblick. So ist eine grobe Übersicht der Einnahmen-Ausgaben-Rechnung immer griffbereit. Aber auch ein Überblick der monatlichen Blog und Social Media Zahlen lässt sich kreativ im DIY Kalender festhalten.

Wer das Bullet Journal nicht als Business-Tool nutzen möchte, kann damit auch seine Freizeit planen, besondere Momente dokumentieren, plötzliche Geistesblitze festhalten oder seine emotionale Tagesverfassung über Monate hinweg dokumentieren. Für uns Mädels passt auch das Thema der Zyklusübersicht und Empfängnisverhütung in diesen Bereich.

Was braucht man fürs Bullet Journaling?

• Es ist zwar offensichtlich, aber ein Bullet Journal Starter Kit baut natürlich immer auf dem geeigneten Journal selbst auf. Das kann ein ganz schnödes, unliniertes Notizbuch sein, oder aber auch ein Modell mit einem besonderen Einband – je nach Geschmack! Personalisierte Bullet Journals sind auch ein tolles Geschenk, das man anderen oder sich selbst gönnen kann.
• Weiters braucht man für das selbst gestaltete Journal natürlich entsprechendes Schreibzeug! Auch hier sind die Bedürfnisse ganz individuell. Manche mögen es minimalistisch, mit Kugelschreiber, andere schreiben mit speziellen Tuschstiften aus dem Künstlerbedarf und wieder andere wählen Gel Stifte, um das Bullet Journal zu gestalten.
• Je nach Ansprüchen und Freihand-Fähigkeiten braucht man außerdem noch ein Lineal und gegebenenfalls Farbstifte, Wasserfarben oder Highlighter zum Hervorheben.

Ein Bullet Journal starten – Wo fange ich am besten an?

Das Bullet Journal für Anfänger sollte vor allem nach einem Grundprinzip funktionieren: Mach dir keinen Stress! Die ersten Seiten müssen weder perfekt aussehen, noch müssen sie sich im Nachhinein als sinnvoll herausstellen. Profis empfehlen oft, eher mit generellen Übersichts-Seiten für das kommende Jahr oder die individuellen Ziele zu beginnen, doch auch das ist nur ein Anhaltspunkt.

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Diesen emotionalen Mehrwert hat das Bullet Journal im Alltag

Ein Bullet Journal kann uns bei diversen täglichen Herausforderungen unterstützen! Falls du auch zu den Menschen gehörst, die durch niedergeschriebene To-do-Listen den Kopf frei bekommen, kann eine kleine Bullet Journal Session abends vor dem Schlafen gehen, wahre Wunder bewirken! Hinterher liegt man entspannt und mit gutem Gewissen im Bett und muss nicht ständig die Aufgaben des kommenden Tages durchgehen. Ein weiterer Weg, um mit dem selbst gestalteten Journal für mehr Entspannung und Entschleunigung zu sorgen, ist es, die Seiten mit Doodles und Skizzen zu verzieren – das wirkt ähnlich beruhigend wie Mandalas auszumalen.

Falls es einem nicht so sehr an der Entspannung mangelt, sondern eher an der Motivation, ist das Bullet Journal auch ein sehr hilfreiches Tool. Wenn man darin seine kurz- und längerfristigen Ziele festhält, verliert man sie nie aus dem Blick! Auch die ansprechende und liebevolle Gestaltung von To-do-Listen kann dazu führen, dass man diese lieber abarbeitet und sich sogar auf das Abhaken einzelner Tasks freut!

Ganz nebenbei hat man im Bullet Journal auch immer einen langfristigen Überblick über alles, was man in letzter Zeit geleistet hat – das stärkt das Selbstwertgefühl. Im Zuge dessen kann man auch gelegentlich bewusst Résumés ziehen und hilft sich so selbst dabei, aus den eigenen Erfahrungen zu lernen.

Hast du bereits ein Bullet Journal? 

Die schönsten Bullet Journal Freebies

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2. Auf dieser Seite findest du jede Menge tolle Printables, aus denen man sich, wenn man wenig Zeit hat, auch ein tolles individuelles Bullet Journal zusammenstellen kann.
3. Wer mit einem Monatsplaner in sein Journal starten möchte, kann vielleicht die ersten 12 Seiten hiermit gestalten.
4. Für alle Content Creators kann dieser Blog- und Social Media Tracker sehr hilfreich sein.

Weitere Bullet Journal-Stickers und Printables:

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