Zyklustracking leicht gemacht: Warum Zyklus tracken mit Speichel Sinn macht
Der weibliche Zyklus hat Einfluss auf alle Lebensbereiche und unser Wohlbefinden. Je nach Zyklusphase verändern sich die Gefühlswelt, das Energielevel, ja sogar die Leistungsfähigkeit ist zyklusabhängig. Auch das Bedürfnis nach sozialen Kontakten, der Appetit und die Verdauung verändert sich im Laufe des Zyklus.
Um allen Bedürfnissen auch möglichst gerecht zu werden, kann regelmäßiges Zyklustracking sehr sinnvoll sein. Mir hat das nach meiner Schwangerschaft extrem geholfen, um meinen Körper besser zu verstehen und vor allem auch, um ihn einmal besser kennenzulernen. Warum Zyklus tracken definitiv Sinn macht, auch wenn man gerade keinen Kinderwunsch hat, und wie du so im Einklang mit deinem Körper leben und auf unterschiedliche Signale bestmöglich reagieren kannst, verrate ich dir heute.
Warum ist Zyklustracking sinnvoll?
Zyklus tracken bedeutet sich aktiv mit dem eigenen Körper auseinanderzusetzen, ihn zu beobachten und ihm das zu geben, was er gerade braucht. Zudem lässt sich unglaublich viel über den Gesundheitszustand einer Frau aus dem Zyklus ableiten. Je besser du deinen Körper kennst, desto eher kannst du Auffälligkeiten oder Veränderungen wahrnehmen.
Über deinen Zyklus vermittelt dir dein Körper wichtige Signale. So können eine Veränderung der Zykluslänge, der Blutungsstärke oder farbliche Veränderungen der Blutung wichtige Hinweise sein, die du nicht ignorieren solltest. Außerdem ist uns die Frage bei der Routineuntersuchung nach der letzten Regelblutung wohl allen bekannt. Und allein das ist schon ein wichtiger Grund, den eigenen Zyklus zu tracken.
Was bedeutet Zyklus eigentlich?
Der weibliche Zyklus meint die Tage vom Beginn einer Periode bis zum Einsetzen der nächsten Periode. Durchschnittlich dauert ein Zyklus um die 28 Tage, das variiert jedoch von Frau zu Frau. Deshalb spricht man immer von einem Zeitraum zwischen 21 und 40 Tagen.
Der Zyklus wird zudem in vier Phasen eingeteilt:
- Menstruation ca. 1. – 6. Tag: Viele Frauen verspüren in dieser Phase ein besonderes Bedürfnis nach Ruhe und wollen sich zurückziehen
- Follikelphase ca. 7. – 13. Tag: Diese Phase ist geprägt von Energie und Motivation auf beruflicher und privater Ebene
- Eisprung und furchtbare Phase ca. 14. Tag: Während des Eisprungs sind Frauen besonders kommunikativ und wirken stark anziehend auf andere.
- Lutealphase, prämenstruelle Phase ca. 15. – 28. Tag: Die ersten PMS-Symptome machen sich bemerkbar, der Bauch fühlt sich aufgebläht an und die Laune verabschiedet sich in den Keller.
Im Laufe des Zyklus durchlaufen unzählige Hormone die weibliche Gefühlswelt. Die einen wirken motivierend, andere sorgen für Verstimmungen – doch alle gemeinsam gehören zum weiblichen Zyklus und haben ihre Funktion. Ein besonders wichtiges Hormon ist das Progesteron. Es ist eines der wichtigsten Hormone für einen gesunden Körper, einen ausgeglichenen Zyklus sowie zahlreiche andere Prozesse des Körpers. Der Progesteronspiegel ist somit wichtig, wenn du deinen Zyklus und damit deinen Körper kennenlernen möchtest.
Was ist Progesteron und warum ist es so bedeutsam?
Progesteron ist ein Gelbkörperhormon und ist sowohl für den Zyklus als auch den Erhalt einer Schwangerschaft wichtig. Die Produktion wird angeregt durch das luteinisierende Hormon (LH) in der Hirnanhangsdrüse und gebildet wird es im Eierstock. Es bereitet die Gebärmutterschleimhaut darauf vor, sollte sich ein befruchtetes Ei einnisten. Im Falle einer Schwangerschaft wird das Progesteron in der Plazenta produziert.
Gemeinsam mit Östrogen gehört Progesteron zu den weiblichen Sexualhormonen. Um möglichst ausgeglichen zu sein, ist ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den beiden essenziell. Ist das Progesteron zu niedrig, übernimmt das Östrogen die Dominanz, was unbehandelt zu gesundheitlichen und psychischen Problemen führen kann. Je nach Zyklusphase schwankt die tägliche Produktion des Gelbkörperhormons.
Nach dem Eisprung entwickelt sich aus dem Eibläschen der Gelbkörper, der das Gelbkörperhormon bildet. Das Östrogen regt das Wachstum der Gebärmutterschleimhaut an, während das Progesteron sie auf die Einnistung der befruchteten Eizelle vorbereitet. In weiterer Folge sorgt es dafür, dass sie Schwangerschaft erhalten bleibt. Daneben trägt es dazu bei, überschüssige Körperflüssigkeit auszuscheiden und dadurch Ödemen vorzubeugen.
Tritt während des Zyklus keine Schwangerschaft ein, wird die überschüssige Progesteronbildung eingestellt, einige Tage darauf kommt es zur Regelblutung und somit zu einem neuen Zyklus.
Den eigenen Zyklus verstehen
Unzählige Frauen haben sich mit hormonellen Verhütungsmitteln wie der Pille über Jahre künstliche Hormone zugeführt und dadurch das Bewusstsein sowie das Verständnis für den eigenen Zyklus schlichtweg verloren. Ich persönlich habe seit meinem 16. Lebensjahr mit dem Implanon verhütet, das Hormonstäbchen ist eine Methode der Langzeitverhütung. Ich habe nach der Schwangerschaft für mich beschlossen, dass ich auf keinerlei weitere hormonelle Verhütung zurückgreifen möchte. Meinem Körper zuliebe.
Denn es ein unglaubliches Geschenk, den eigenen Zyklus und damit die persönlichen Muster kennen und vor allem verstehen zu lernen. Je besser du deinen Körper und seine Bedürfnisse in den unterschiedlichen Lebensphasen kennst, desto selbstbestimmter und freier fühlst du dich. Gerade während der Familienplanung ist Zyklustracking von großer Bedeutung, da du dadurch leichter deinen Eisprung bestimmten kannst. Auch wenn kein Kinderwunsch im Raum steht, hilft dir Zyklustracking dabei, den eigenen Zyklus besser zu verstehen. Für Letzteres nutze ich es aktuell.
Was passiert beim Eisprung?
Frauen haben je Zyklus ein fruchtbares Zeitfenster, in dem sie schwanger werden können. Im Schnitt beträgt es 6 Tage, wobei eine Eizelle lediglich nur 24 Stunden Zeit hat, um befruchtet zu werden. Spermien überleben jedoch bis zu 5 Tage im weiblichen Körper und warten somit so lange auf eine Eizelle aus dem Eileiter, um sie zu befruchten.
Monatlich reifen ca. 15 bis 20 Eier pro Eierstock heran. Die Eizelle, die bis zur Zyklusmitte besonders gut entwickelt ist, wird am Tag des Eisprungs abgestoßen und wandert durch den Eileiter in die Gebärmutter. Damit ist dein Körper empfängnisbereit, was den idealen Zeitpunkt für eine mögliche Schwangerschaft darstellt.
Im Idealfall ist der Progesteronspiegel in dieser Zeit dementsprechend hoch, um eine Einnistung der befruchteten Eizelle zu begünstigen. Wann genau der Eisprung stattfindet, ist von Frau zu Frau unterschiedlich. Häufig spricht man vom 14. Tag, doch gibt es eine Faustformel: Zykluslänge minus 14 Tage ergibt den Tag des Eisprungs. Beispiel: Zyklus 30 Tage – 14 Tage = 16. Tag Eisprung
Dein Körper zeigt dir, wann der richtige Zeitpunkt ist
Es sind die Hormone, die als unsichtbare Kraft den Körper, die Gesundheit, die Gefühlswelt sowie das Verhalten beeinflussen. Mit regelmäßigem Zyklustracking behältst du deinen Zyklus im Auge und kannst sogar deine Hormone tracken. Viele Frauen mit Kinderwunsch stellen sich häufig die Frage „Wie finde ich meine fruchtbaren Tage raus?“
Während früher die klassischen Ovulationstests als der Geheimtipp galten, gibt es heute innovative Zyklustracking-Geräte, mit denen du deinen Progesteronspiegel messen kannst. Damit lassen sich die fruchtbaren Tage wesentlich einfacher bestimmen und ihr gelangt schneller zum Ziel. Die Begründung dafür ist auf die verschiedenen Messwerte zurückzuführen. Bei Ovulationstests wird lediglich der LH-Anstieg gemessen, was jedoch keine Garantie für einen stattgefundenen Eisprung darstellt.
Mit dem Progesteronspiegel hingegen kannst du nicht nur deine Familienplanung effektiv unterstützen, sondern behältst auch deine körperlichen Veränderungen bestens im Blick. Dazu zählen z. B. PMS-Symptome wie Schlaflosigkeit, Angstzustände oder Antriebslosigkeit.
Den eigenen Zyklus zu tracken, ist aus vielerlei Hinsicht sinnvoll. Neben der Familienplanung ist es auch aus gesundheitlicher Sicht von Vorteil, den eigenen Körper zu kennen. Auch auf das alltägliche Leben bezogen ist Zyklustracking gut, weil du so deinen eigenen Bedürfnissen am besten nachkommen kannst. So ist beispielsweise gegen Ende des Zyklus kein idealer Zeitpunkt, um einen berauschenden Mädels-Ausflug zu planen, da hier in der Regel das Bedürfnis nach Rückzug und Entspannung wesentlich höher als in der Zyklusmitte ist.
Tipp: Tracke deinen Zyklus mit Speichel
Es gibt viele Methoden, den eigenen Zyklus zu überwachen und zu tracken. Genauso viele Geräte und Apps gibt, die dich dabei unterstützen. Eines der innovativsten Geräte, die ich kenne, ist das minilab von inne. Das ist ein Zyklus- und Eisprungtracker, womit dein Progesteronstatus und somit deine Fruchtbarkeit mittels Speichel zuverlässig bestimmt wird. Du bekommst dadurch wertvolle Einblicke in deinen Zyklus und lernst von Mal zu Mal deinen Körper besser zu verstehen.
Zyklustracking: Was ist das inne minilab?
inne ist das erste Produkt auf dem Zyklustracking-Markt, mit dem der individuelle Progesteronspiegel mittels Speicheltest gemessen werden kann. Aus dem Ergebnis kannst du dein fruchtbares Zeitfenster sowie deinen Eisprung bestimmen. Progesteron ist ein bedeutungsvolles Hormon, nicht nur für die Schwangerschaft, sondern auch im Hinblick auf einen gesunden Körper. Für ein ganzheitliches Wohlbefinden ist ein gesunder Progesteronspiegel daher genauso wichtig wie ovulatorische Zyklen.
Zyklus messen: Wie funktioniert das inne minilab?
Mit dem täglichen Speicheltest lernst du eine ganz neue und genaue Form des Zyklustracking kennen. Innerhalb eines 4-stündigen Zeitfensters zwischen 5:00 und 14:00 kannst du den Speicheltest unkompliziert und nicht invasiv durchführen. Wann genau du das machst, legst du individuell fest. Für eine genaue Auswertung ist wichtig, dass du die Tests immer während desselben Zeitfensters durchführst. Es dauert nur wenige Minuten und liefert dir Echtzeitmessungen deines Progesteronspiegels direkt in deine App.
Die Messung ist auch ganz einfach. Man nimmt dazu einen inne-Strip ca. 30 Sekunden lang in den Mund, bis er gut durchfeuchtet ist. Anschließend öffnet man diese kleine Klappe und faltet den befeuchteten Strip ein. Den Strip steckt man dann einfach in den inne Reader, welcher sofort mit der Messung beginnt. Kein weiterer Tastendruck ist notwendig. Diese Messung dauert ein paar Minuten, anschließend wird dir in der inne App das Ergebnis angezeigt.
Mit der inne App kannst du deine persönliche Hormonkurve verfolgen, deinen persönlichen Zyklus tracken, deine fruchtbaren Tage bestimmen und deinen Körper während jeder Zyklusphase näher und besser kennenlernen. Das Messen des Speichels ist übrigens wirklich einfach: Man muss sich durch das Zeitfenster von vier Stunden nicht an eine genaue Uhrzeit halten. Auch wird der Hormonspiegel, den inne im Speichel misst, nicht durch Alkohol oder Stress verfälscht, wie es bei der Körpertemperatur der Fall sein kann.
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Welche Vorteile bietet Zyklustracking mit inne und für wen ist es geeignet?
Die Vorteile des minilab von inne liegen auf der Hand: einfaches Zyklustracking wann und wo du willst, wichtig ist nur das Zeitfenster. Das direkte Messen des Progesterons bietet den größten Vorteil, da weder die Temperatur noch der LH-Wert eine 100%ige Aussagekraft über deine Fruchtbarkeit ermöglichen. Und obwohl Schlafmangel, Bewegung, Alkoholkonsum oder Erkältungssymptome sonst wichtige Einflussfaktoren beim Zyklus tracken darstellen, haben sie bei der Messung deines Progesteronspiegels mit dem minilab keinen Einfluss auf das Ergebnis.
Das minilab eignet sich für alle, die ihren Körper näher kennenlernen und seinen Bedürfnissen besser gerecht werden wollen. Für bestmögliche Ergebnisse sind folgende Kriterien ideal:
- du bist nicht schwanger
- du stillst nicht
- du verhütest nicht hormonell
- du leidest nicht unter Wechseljahrsbeschwerden
- du hast kein PCO
- du leidest nicht an Endometriose
- du hast einen Zyklus zwischen 22 und 35 Tagen
- du bist über 18 Jahre alt
Meine inne minilab Erfahrungen
Das inne minilab ist einfach und zuverlässig in der Handhabung, besonders die kurze Messzeit von 30 Sekunden finde ich positiv. Meinen Zyklus und Körper besser verstehen und kennenzulernen war mein Hauptziel und das ist mir gelungen. Mit dem inne minilab kannst du also deinen Hormonstatus ganz einfach von Zuhause aus messen.
Dank der App habe ich mich zum ersten Mal mit der Bedeutung und Beschaffung des Zervixschleims auseinandergesetzt. Ich habe dadurch ein viel besseres Gefühl dafür bekommen und merke anhand dessen auch schon sehr gut, in welcher Phase meines Zyklus ich mich gerade befinde. Diese neue Art meinen Körper zu kennen und zu verstehen ist richtig toll, das sag’ ich dir! In der App kann man auch die verschiedenen Gefühlslagen und Stimmungen festhalten. Das hat jetzt weniger mit der fruchtbaren Phase zu tun, eine Auswertung von wiederkehrenden Stimmungen je nach Zykluszeitpunkt hat mir aber sehr geholfen, mich selbst besser zu verstehen.
Das inne minilab wird wahrscheinlich von vielen Frauen dafür verwendet, um herauszufinden, wann die fruchtbarsten Tage sind. Genau das zu wissen finde ich auch für mich persönlich sehr interessant, obwohl zum jetzigen Zeitpunkt kein weiterer Kinderwunsch besteht. Offiziell ist inne noch keine zertifizierte Verhütungsmethode (die klinische Studie zur Bestimmung des Pearl-Index wird Anfang 2023 abgeschlossen sein), jedoch hat man einen guten Überblick über den eigenen Zyklus und die fruchtbaren Tage. In Kombination mit den hormonellen Messungen aus der App und Faktoren wie den Zervixschleim, kann man sich da aber sehr gut reinfühlen. Das mag ich auch so gerne an der inne App – sie bietet einen wirklich umfangreichen Zugang zum einen Zyklus, was mir wie zuvor erwähnt sehr geholfen hat alles etwas genauer zu verstehen und bewusster wahrzunehmen.
Übrigens: Meiner Freundin habe ich das inne minilab damals nach einer Fehlgeburt empfohlen, da sie schnell wieder schwanger werden wollte. Und siehe da, mit dem regelmäßigen Tracking hat es direkt im 2. Zyklus auch schon geklappt. Sollte also ein Kinderwunsch bestehen, ist das inne minilab als Zyklus- und Eisprungtracker eine gute Investition.
Fazit: Mit dem inne minilab habe ich gelernt, meinen Körper besser zu verstehen. Jetzt, wo ich so viel mehr über ihn weiß, tut es mir für mich selbst fast schon leid, dass ich mich nicht bereits früher damit auseinandergesetzt habe.
Lerne deinen Körper ganz neu kennen!
Jede Zyklusphase bringt unterschiedliche Energielevel mit sich. Für ein besseres Verständnis für deinen Körper während deines Zyklus und den zugehörigen Symptomen, kann es helfen, den Alltag den jeweiligen Zyklusphasen entsprechend zu organisieren.
Viele Frauen haben ihren natürlichen Hormonhaushalt durch hormonelle Verhütungsmittel durcheinandergebracht und damit das Bewusstsein für einen natürlichen Zyklus verloren. Doch es ist nicht zu spät, dem entgegenzuwirken und jetzt mit natürlichem Zyklustracking anzufangen.
Welches Ziel du dabei verfolgst, obliegt ganz dir. Entscheidend ist, dass du dich um dich und deinen Körper kümmerst sowie dementsprechend handelst. Nur so kannst du ein ganzheitliches Wohlbefinden erlangen und dich rundum wohlfühlen. Je besser du deinen Körper und seine Bedürfnisse kennst, desto zufriedener und ausgeglichener bist du im Alltag.
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