Unsere Hochzeit ist nun genau zwei Monate her und jetzt ist es an der Zeit, auch hier auf meinem Lifestyle Blog ein paar Ausschnitte von diesem wunderbaren Tag zu teilen. Den Anfang einer kleinen Posting-Reihe macht mein Brautstyling.

Ich erzähle davon, wie ich das für mich perfekte Brautkleid gefunden habe und natürlich spielten auch Haare und Make-up beim Hochzeits-Styling keine unwichtige Rolle.

Haare, Make-up, Brautstyling – so war es perfekt!

Kurz nach der Verlobung vor zwei Jahren gab es viele Ideen und Wünsche und einige davon sind auch tatsächlich umgesetzt worden. Nur bei meinen Vorstellungen was Brautkleid und Accessoires betrifft, habe ich mich ein paar mal umentschieden.

Umso glücklicher war ich dann, als wir die standesamtliche Trauung etwa 1 Jahr vor der freien Trauung angesetzt haben. So hatte ich als alter Modefan die Chance, zwei wunderbare Hochzeitskleider zu tragen, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Das perfekte Brautkleid für mich

Im Oktober 2018 hatten wir wie bereits erwähnt unsere standesamtliche Trauung und damals ist mein Brautkleid vor allem eines gewesen: schlicht und ohne Schnickschnack! Für die freie Trauung mit unseren Familien und Freunden durfte es daher etwas Spezielleres sein, sollte aber dennoch meinen Modestil widerspiegeln.

Früher, direkt nach der Verlobung, hatte ich noch ein bisschen andere Vorstellungen von dem perfekten Hochzeitskleid für mich. Es sollte im Boho-Stil sein und lange Ärmel haben. Letzteres habe ich während der ein oder anderen Anprobe in Brautmodengeschäften schnell wieder verworfen.

Lange Ärmel sind wirklich nichts für eine Braut, die, so wie ich, viel tanzt und sich Bewegungsfreiheit wünscht. Und wie du auf den Fotos gut erkennen kannst, habe ich mich schlussendlich auch gegen diese anfängliche Vorstellung entschieden.

Was mir bei meinen Brautkleidern aber immer wichtig war: schön tailliert und auch figurbetont. Während das Kleid fürs Standesamt also sehr figurnah ausgefallen ist, war mein Traum in Ivory für die freie Trauung ein Mix aus freizügigem Oberteil mit verspielter Rockpartie.

Das i-Tüpfelchen meines Brautstylings: ein fließendes Cape mit Fake Fur

So schön das Brautkleid von Pronovias alleine auch ist und für sich wirkt – ich wollte noch etwas Besonderes dazu kombinieren. Sonst wäre es einfach nicht mein Kleid gewesen. Ein Schleier war nie ein Thema für mich, aber ein Cape hörte sich richtig gut an.

Im Brautmodengeschäft Felice hatten sie auch eines auf Lager, so konnte ich mir mein Brautstyling noch besser vorstellen. Das wunderschöne Cape wurde anschließend in der Farbe des Kleides für mich angefertigt. Was ich besonders passend für unsere Herbsthochzeit fand: das zarte Fake Fur Band, welches das Cape erst so richtig besonders machte.

Noch ein kleiner Tipp am Rande: Wenn du dein Kleid gefunden hast, diverse Pinterest-Boards löschen und auch nicht mehr weitersuchen. Es wird vermeintlich immer schönere und bessere Kleider für dein Brautstyling geben. Aber man hat sich ja nicht umsonst nach einer Anprobe für dieses eine Kleid entschieden!

Haare und Make-up für die Hochzeit

Mein Make-up sowie die passende Hochzeitsfrisur hat Marlen Jäger von Marlen Hair & Make-up gezaubert. Ein paar Wochen vor der freien Trauung haben wir uns für das Probe-Make-up sowie die Probe-Frisur getroffen. Da stand natürlich auch schon fest, welches Brautkleid mit welchen Schuhen und Accessoires ich tragen werde.

Für mich war immer klar, dass ich meine Haare offen tragen möchte. So fühle ich mich einfach am wohlsten. Und nur weil eine Hochzeit ansteht, muss man nicht auf einmal etwas Neues bzw. Experimente wagen. So hat mir Marlen eine leicht gewellte Frisur gezaubert, wo meine Strähnchen und Highlights super zur Geltung gekommen sind.

Die obere Partie wurde am Hinterkopf leicht zusammengesteckt und dabei auch der elegante Haarschmuck fixiert. Dieses hübsche Haarband habe ich übrigens auch im Felice Brautmodengeschäft gekauft. Meinen etwas längeren Pony hat mir Marlen locker nach hinten gestylt.

Die Frisur hielt den ganzen Tag und Abend und ich musste mir, wie beim Brautkleid, auch darüber keine Gedanken mehr machen.

Ein Braut-Make-up mit Lieblingsprodukten

Was das Braut-Make-up betrifft, hatte ich ähnliche Vorstellungen wie bei der Frisur: Ich wollte nichts Neues ausprobieren, sondern lieber auf Lieblingsfarben und -produkte setzen, die ich auch im Alltag trage. Bei beidem bin ich also auf Nummer sicher gegangen und das würde ich auch jeder angehenden Braut empfehlen.

Bei meinem Make-up bevorzuge ich Braun, Bronze und alle warm-schimmernden Töne. Diese Farben gefallen mir zu meinem Teint und den dunkelbraunen Augen einfach am besten. Wangenknochen, Nase und Co. wurden ebenfalls mit pudrigen Produkten konturiert, die ich täglich verwende. Da wusste ich einfach, wie meine Haut reagiert und welche Produkte am besten halten.

Was die Foundation betrifft, hatten wir eine ganz günstige aus dem Drogeriemarkt, die ich seitdem täglich benutze. Für die Lippen verwendete ich einen glänzenden Lip Balm in softer, karamelliger Farbe. Der war ideal, da ich diesen auch ohne Spiegel mal nachtragen konnte – wie ein Pflegestift mit leichter Farbabgabe eben.

Marlen nimmt sich sehr viel Zeit um auf die eigenen Wünsche und Bedürfnisse einzugehen und bringt zugleich ihre Ideen mit ein. Sie war auch vor der Hochzeit schon meine (und Christians) Friseurin und wird es auch noch lange bleiben.

Für das gesamte Brautstyling benötigten wir etwa zwei Stunden und es lief alles sehr entspannt ab. Marlen kam gegen halb10 zu mir, wir tranken Kaffee und besprachen alles. Nachdem Haare und Make-up fertig waren, holte ich mein Pronovias-Brautkleid von Felice aus dem Schlafzimmer. Meine Freundin und meine Goti halfen mir mich fertigzumachen und kurze Zeit später ging es dann auch schon in Richtung Hochzeitslocation.

Wie sah dein Brautstyling aus oder bist du gerade beim Planen für euren großen Tag?

PS: In den kommenden Beiträgen wird es noch ein paar mehr Einblicke zu unserer freien Trauung geben. Ich verrate dir, warum es sich lohnt auf eine Hochzeitsplanerin zu setzen, welche unterhaltsame Attraktion ein echtes Highlight war und auch, wie wir den perfekten Wein für unseren großen Tag ausgewählt haben.

Fotos: Maria Luise Bauer Photography