Plötzlich längere Abstände beim Stillen? Was du darüber wissen solltest!
Dein Baby hat plötzlich längere Abstände beim Stillen und du fühlst dich verunsichert? Woran könnte es liegen? Ist es der Entwicklungsschub oder machen sich bereits die ersten Zähnchen auf den Weg? Auf diese Frage gibt es zahlreiche Antworten, die ich heute auf dem Mamablog im Rahmen meiner Mama-Tipps mit dir teilen möchte.
Wenn Babys plötzlich weniger trinken
Die meisten Mamas machen sich Sorgen, wenn sich das Trinkverhalten ihres kleinen Sprösslings plötzlich ändert und längere Abstände beim Stillen eintreten – ist auch völlig normal. Kinderärzte und Hebammen sagen oft dazu, solange die Windeln gut gefüllt sind und das Baby einen gesunden Gesamteindruck macht, steckt vorwiegend nichts Gravierendes dahinter.
Und doch sind wir Eltern verunsichert. Wenn Babys plötzlich weniger trinken, kann das verschiedene Ursachen haben. Auch wie viel Babys trinken, ist ganz unterschiedlich, weil jedes Baby sich individuell im eigenen Tempo entwickelt.
Stillbabys regulieren ihre Trinkmenge selbst – ganz nach dem Prinzip Angebot und Nachfrage. Das heißt, je öfter du dein Baby an die Brust legst, desto mehr Milch produziert dein Körper und passt sich so an den Energiebedarf deines Babys an. Schon praktisch, was Mutter Natur sich da ausgedacht hat.
Babys, die Flaschennahrung bekommen, äußern ihren Mehrbedarf genauso eindeutig, jedoch auf eine andere Weise. Manche quengeln nach einer nicht ausreichend sättigenden Mahlzeit, andere melden sich binnen kürzester Zeit gleich wieder zum nächsten Fläschchen an.
Stillstreik! Wie gibt’s denn so etwas?
Wie so oft, hält das Leben mit Kindern immer wieder neue Überraschungen bereit. Und da kann es vorkommen, dass dein Baby genau dann weniger trinkt, wenn ihr euch gerade in eurer Stillbeziehung eingegrooved habt.
Diese ablehnende Haltung geht oft mit viel Geschrei einher. Dass du dich verunsichert fühlst, ist eine natürliche und absolut verständliche Reaktion. Allerdings tritt dieser Stillstreik häufig um das 3./4. Lebensmonat herum auf und ist auf den Entwicklungsstand des Babys zurückzuführen.
In dieser Brustschimpfphase oder Brustschreiphase nehmen die kleinen Menschen ihre Umwelt zunehmend klarer wahr und verarbeiten die täglichen Eindrücke auf eine intensivere Weise als bisher. Zudem wird ihnen immer mehr bewusst, dass sie nicht mehr eins mit der Mama sind, sondern ein eigener kleiner Mensch, mit einer eigenen Persönlichkeit. Ganz schön viel für ein solch kleines Wesen, nicht wahr?
Sind längere Abstände beim Stillen oder Fläschchen geben normal? Das sagt meine Mama-Community:
„Ja, solange es weiterhin gut wächst und zufrieden ist.“
„Sie trinken oft effizienter, würde sagen, es ist ganz normal.“
„Wir hatten immer wieder so Phasen.“
„Ja! Entwicklungsschub etc. Babys nehmen sich, was sie brauchen.“
„Solange die Gewichtszunahme passt, würde ich mir keine Sorgen machen.“
Wenn wir uns in Situationen, in denen wir überfordert sind und nicht weiterwissen, in unserem Umfeld umhören, bekommen wir oft eine wohltuende Antwort, die das Gefühl verleiht, nicht allein zu sein. Und das tut gerade als Erst-Mama in der Anfangszeit besonders gut.
Kinder und Babys sind keine Maschinen, deshalb dürfen sie sich auch mal außerhalb der Norm verhalten. Auch wir Erwachsenen kennen das: nicht jeder Tag verläuft gleich und an manchen Tagen haben wir mehr Appetit als anderen. Genauso ist es auch bei Babys: „Es gibt ja Phasen, wo viel zur Anregung der Milchproduktion getrunken (geclustert) wird. Wenn sich’s reguliert, werden die Trinkpausen auch mal wieder länger.“
In den ersten vier Lebensmonaten kann sich der Stillrhythmus alle paar Wochen ändern. Vielleicht überkommt dich das Gefühl, dass dein Baby nicht satt wird und du machst dir Sorgen, ob die Milchmenge nicht ausreicht. In der Regel ist ein Wachstumsschub dafür verantwortlich, weshalb du auch rasch merken wirst, dass dein Baby nachbestellt, um die Prolaktinausschüttung und damit die Milchproduktion anzukurbeln.
Feste Fütterungszeiten oder lieber nach Bedarf?
Früher waren feste Fütterungszeiten weitverbreitet, heute orientieren sich die meisten Mütter nach dem Bedarf ihrer Babys und stillen demnach dann, wenn die Babys es verlangen. Üblicherweise ist es ohnehin so, dass sich bei den meisten ein gewisser Rhythmus nach den ersten Wochen von allein einpendelt.
Dennoch gibt es Ausnahmen. So empfehlen Kinderärzte sowie Hebammen saugschwache, schläfrige Babys, Frühchen oder jene mit niedrigem Geburtsgewicht in regelmäßigen und kürzeren Abständen zum Trinken anzulegen. Einige schlafen während des Stillens plötzlich ein. Die Gründe dafür können unterschiedlich ausfallen, weshalb hier eine fachliche Abklärung in jedem Fall ratsam ist.
In solchen Fällen sind regelmäßige und kleinere Portionen sinnvoller als große Milchmengen. Daneben gibt es Mamas, die einen gewissen Rhythmus bevorzugen, um sich bei der Gestaltung des Tagesablaufs wohler zu fühlen. Grundsätzlich scheiden sich bei dieser Frage die Geister, weshalb sie jede Mama individuell für sich beantworten muss. In erster Linie muss es für dich als Mama sowie für dein Baby stimmig sein und sich gut anfühlen.
Es ist okay, sich Hilfe und Rat zu holen!
Das erste Jahr mit Baby ist gerade für Neu-Mamas eine besondere Herausforderung, weil zahlreiche Dinge gleichzeitig zusammenkommen. Ein Wechselbad der Gefühle, zahlreiche neue Aufgaben und, und, und. Am Ende ist es doch die mütterliche Intuition, die uns immer wieder in unserem Mama-Dasein bestärkt, das Richtige zu tun. Wir lesen zahlreiche Ratgeber, tauschen uns untereinander aus und sind am Ende dennoch in der ein oder anderen Situation verunsichert.
Ob sich dein Baby altersgemäß entwickelt, kannst du an unterschiedlichen Faktoren beobachten. Im Still- bzw. Fläschchenalter sprechen Hebammen und Kinderärzte von durchschnittlich fünf bis sechs nassen Windeln am Tag. Außerdem kannst du das Gewicht deines Kindes beobachten und es gegebenenfalls beim Kinderarzt oder bei der Hebamme deines Vertrauens kontrollieren lassen.
Ein weiteres wichtiges Merkmal ist der Allgemeinzustand deines Babys: solange es sich nicht auffallend verändert und dir in vertrauter Laune entgegenblickt, dürfte alles in Ordnung sein. Solltest du dennoch in manchen Situationen verunsichert sein, sprich mit eurem Kinderarzt oder eurer Hebamme darüber, sie haben mit Sicherheit einen passenden Rat für dich und dein Baby.
Hatte dein Kind auch schon mal plötzlich längere Abstände beim Stillen? Was hast du gemacht?
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