Von Juni bis September sind unsere Insta Feeds meist voll mit perfekten Stränden und tropischem Foodporn. Da kann man schon mal neidisch auf die Traumreisen der Lieblings-Blogger werden. Besonders wehmütig ist der Anblick dieser Urlaubsschnappschüsse, wenn man selbst dieses Jahr auf Urlaub verzichten musste, oder dies aufgrund gewisser Umstände bewusst getan hat.

Heute möchte ich dir deshalb zeigen, warum ein Sommer ohne Urlaub kein Grund für Frust ist und wie ein erholter Start in den Herbst trotzdem gelingt!

Sommer ohne Urlaub? Kein Strand? Kein Problem!

Dieses Jahr ist so viel los bei uns, einen Urlaub haben wir von vornherein nicht eingeplant. Und dann kam auch noch Corona dazwischen, also war das Thema mit ein paar entspannten Tagen am Meer für uns sowieso gegessen. Wäre das Jahr jedoch normal verlaufen, ist für alle, die so wie ich selbstständig arbeiten, ein ausgiebiger Urlaub natürlich keine Selbstverständlichkeit und meist mit viel intensiver Vor- und Nacharbeit verbunden.

Ich selbst kenne diese Situation nur zu gut, und weiß, wie schnell es passieren kann, dass sich Urlaub einfach nicht mit der eigenen To-Do-Liste, dem Arbeitspensum des Partners oder beidem vereinbaren lässt. Urlaub ist daher oftmals auch mit Stress verbunden und so habe ich mir einige Tipps angeeignet, wie ich auch ohne regelmäßige Auszeiten gut abschalten und entspannen kann.

Wenn du auch gerade ohne aufbauende Urlaubserinnerungen einem stressigen Herbst entgegenblickst und du dich nach einem arbeitsintensiven Sommer jetzt schon ein bisschen ausgelaugt fühlst, ist das noch lange kein Grund zum Verzweifeln! Für alle überarbeiteten Women at Work habe ich nämlich 5 effiziente Tipps für Erholung ohne Urlaub zusammengestellt! Von den Schlagwörtern Erholung im Büro, über Urlaub nach Feierabend bis hin zur Frage: Wie erholt man sich am schnellsten? konnte ich da als Selbstständige bereits einiges an Erfahrung sammeln.

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5 Tipps für Erholung ohne Urlaub

1. das richtige Mindset finden
   Es mag etwas leicht daher gesagt klingen, aber: wirkliche Erholung beginnt im Kopf! Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. In der Praxis heißt das, auch wenn sie schön anzusehen sind, in den Urlaubserinnerungen anderer Leute zu schwelgen und sich auf Pinterest eigene Traumurlaubs-Pinnwände anzulegen, zieht einen nur runter und verstellt den Blick für die Vorzüge der eigenen Situation. Nur wenn man seine Lage akzeptiert und sich mit den schönen Seiten eines reisefreien Sommers befasst, kann man sich letztendlich auch wirklich Zuhause erholen.
2. Erholung ist nicht ortsgebunden
   Wirklich regenerieren kann man sich nur bei Strandbrise und Meeresrauschen? Von wegen! Auch wenn man immer vom positiven Effekt der „Meeresluft“ hört und davon, wie gut uns doch das Vitamin D der tropischen Sonne tut – wenn man ehrlich ist, bewirkt ein ausgedehntes Bad mit Meersalz und ein paar Stunden auf dem Balkon für unseren Körper ungefähr das Selbe. Nur unser Kopf gaukelt uns vor, dass wir den Urlaub auch für die physische Gesundheit brauchen. Das ist vielleicht in den Sissi Filmen so, aber für hart arbeitende Frauen des 21. Jahrhunderts gilt: die Erholung ist da, wo wir sind!
3. Urlaub nach Feierabend
   Home-Spa Abende sind nicht nur in stressigen Zeiten eine Wohltat, sie helfen uns auch dabei, einen nachhaltig entspannten Alltag zu leben. Ein individuell zusammengestelltes Programm aus kleinen Rituale der Selbstfürsorge und ein paar kulinarische Goodies können uns glücklicher machen als der tollste Strandurlaub. Das Geheimnis ist, wirklich voll im Moment zu sein und jeden Augenblick bewusst zu genießen. Egal ob Yoga, ein selbstgekochtes Essen, ein guter Film oder eine DIY Pediküre – es sind die kleinen Dinge, die in Summe glücklich machen.
4. Entspannung im Office
   Das klingt für viele vielleicht zunächst nach einem Widerspruch. Aber tatsächlich ist es auch im hektischen Berufsleben möglich, zwischendurch für ein wenig Erholung zu sorgen. So baut sich Stress und Frust nicht so schnell auf und man kommt gar nicht auf die Idee, den ausgelassenen Urlaub für die momentane Überforderung verantwortlich zu machen. Auch die Gesundheit im Job und das allgemeine Wohlbefinden am Arbeitsplatz können mit ein paar kleinen Tricks verbessert werden. So helfen zum Beispiel Gymnastik-Übungen für zwischendurch, das körperliche Wohlbefinden zu steigern. Auch ein gesunder Businesslunch und ein Büro Outfit, in dem man sich rundum wohlfühlt, tragen zu einem entspannteren Arbeitsalltag bei.
5. Das Sparkonto als Motivation
   Ein Sommer ohne Urlaub hat nur Nachteile? Spätestens ein Blick aufs Bankkonto widerlegt diese These. Also wenn der Sommer-Frust wieder einmal schlimm zuschlägt, am besten an all das gesparte Geld denken, von dem man es sich jetzt unterm Jahr gutgehen lassen kann. Um den Preis eines Langstreckenfluges bekommt man nämlich ganz schön viele Gesichtsbehandlungen, Rückenmassagen oder Day Spa Aufenthalte!

Wie startet ihr erholt und mit Power in den Herbst? Verratet mir eure Rituale in den Kommentaren!