Gut sortiert ins neue Jahr: 7 Tipps für mehr Gelassenheit im Job!
Der Jahreswechsel bedeutet für viele von uns zwei Dinge: Kopfschmerzen vom Silvester-Sekt und vor allem jede Menge Stress! Überall im Netz und auch in privaten Gesprächen begegnen uns jetzt bewundernswerte Neujahrsvorsätze, ehrgeizige Ziele und das Konzept vom Rundum-Neuanfang.
Falls du dich davon auch eher überfordert und gehetzt, als inspiriert und motiviert fühlst, habe ich hier auf dem Karriere Blog heute ein effektives Gegenrezept für den Neujahrs-Blues! Mit diesen 7 Tipps für mehr Gelassenheit und Energie fängt das neue Job-Jahr garantiert gut an!
7 Tipps für mehr Gelassenheit im neuen Job-Jahr!
Gut organisiert ins neue Jahr starten, ja, das würden wir doch alle gern. Dieser Vorsatz führt in einen altbekannten Teufelskreis: Um den Stress zum Jahreswechsel möglichst klein zu halten, nimmt man sich vor, über die Weihnachtsfeiertage Ordnung in Job und Privatleben zu bringen. Doch ist Heiligabend erstmal da, fühlt man sich so schlapp, dass man in den kommenden Tagen lediglich den Inhalt diverser Keksdosen abarbeitet. Da ist Neujahrs-Frust vorprogrammiert!
Doch auch wenn man sich über die Feiertage etwas wohlverdiente Ruhe gegönnt hat, kann man trotzdem mit gutem Gewissen in den Jänner starten! Denn nur, weil sich das Datum um eine Ziffer geändert hat und der Masterplan für die kommenden 12 Monate noch auf sich warten lässt, heißt das noch lange nicht, dass man versagt hat. Oft helfen schon ein paar einfache Tipps für mehr Organisation und das richtige Mindset dabei, den kalendarischen Neustart als Chance statt als Bürde zu sehen!
Gelassenheit lernen: 7 Tipps für mehr innere Ruhe
1. Mit mentalen Altlasten umgehen
Der größte Schock zum Jahreswechsel ist für viele oft, dass sie die Altlasten des vergangenen Jahres immer noch klar und deutlich spürbar mit sich herumtragen. Gerade bei emotionalen Dingen ist das aber kein Wunder – wir sind ja schließlich Menschen und keine Roboter, die man einfach zu einem konkreten Datum neu konfigurieren kann.
Das persönliche, negative Emotions-Päckchen wird umso schwerer, je mehr wir uns darauf fokussieren – anstatt es wegzuwünschen, hilft oft am meisten, es einfach wohlwollend zu akzeptieren. Klar, das klingt jetzt vielleicht etwas viel verlangt, aber ein gesundes Maß an Vertrauen in die enorme Heilungskraft der Zeit stärkt uns auch schon.
Anstatt immerzu an den Dingen zu nagen, die in der Vergangenheit liegen und die nicht mehr zu ändern sind, hilft ein hoffnungsvoller Blick nach vorne, wieder neue Kraft und Inspiration zu tanken. Dafür braucht man auch keinen Motivationstrainer – dieses Gefühl können wir mit etwas Übung ganz ohne fremde Hilfe in uns festigen.
2. Positives aus dem Vorjahr mitnehmen
Eines ist klar – keiner von uns kann nur nach vorne schauen, so ticken wir Menschen einfach nicht. Aber auch wenn es in unserer Natur liegt, immer wieder einen Blick über die Schulter zu werfen, können wir uns dennoch aussuchen, worauf wir dabei unsere Aufmerksamkeit richten.
Denn auch wenn in der Vergangenheit viel Schmerzliches und Belastendes passiert ist, so gab es doch auch einige schöne Momente. Diese gilt es nun in den Mittelpunkt der persönlichen Retrospektive zu stellen. Positive Erinnerungen geben uns gleichzeitig ein gutes Gefühl und sind außerdem ein Wegweiser für die Zukunft.
3. Altlasten im Job systematisch aufarbeiten
Anders als emotionale Altlasten, sind jene Dinge, die schlicht und einfach auf dem Schreibtisch liegen geblieben sind, viel einfacher aus der Welt zu schaffen! Allerdings kann einem in diesem Bereich leicht ein Gefühl von Überforderung überkommen. Ist der Stapel nach den Feiertagen allzu groß, ist ein strukturierter Plan unerlässlich.
Um dabei die Nerven zu schonen, sollte man sich aber keine Vorwürfe wegen vergangener Versäumnisse machen. Das Vorweihnachts-Ich für seine Unzulänglichkeiten zu hassen macht die To-Do-Liste schließlich auch nicht kürzer.
Besser ist es, sich wirklich explizit ein paar Tage lang nur der Abarbeitung der vernachlässigten Pflichten zu widmen – das kann schon mal ein nebliges Jännerwochenende sein, dass man ansonsten ohnehin nur auf dem Sofa verbracht hätte. Hat man sich einen oder zwei Tage dafür freigehalten, kann als erstes das Ausmaß der Probleme gesichtet und anschließend ein Masterplan zu deren Bewältigung geschmiedet werden.
4. Ziele ordnen
Genauso wie uns Altlasten überfordern können, sind auch Ziele dazu imstande. Das passiert vor allem dann, wenn man seine Wünsche und Träume nur im Hinterkopf zurecht gelegt, sie aber noch nicht konkret ausformuliert und in eine sinnvolle Reihenfolge gebracht hat. Und da wären wir wieder beim nebligen Jännerwochenede – ebenso wie fürs Aufarbeiten sollte man sich auch für die berufliche und private Zukunftsplanung ausreichend Zeit geben.
Um wirklich Struktur in seine Ziele zu bringen, kann es sinnvoll sein, sie optisch als Hierarchie zu visualisieren. Dabei könnten zum Beispiel die wichtigsten Dinge wie ein Abschluss oder ein neuer Job ganz oben stehen und dann von Urlaubs- oder Sparzielen gefolgt werden.
Wenn man Gefallen an dieser Art der Strukturierung findet, kann man dieses System übrigens auch auf seine monatlichen, wöchentlichen und sogar täglichen Ziele anwenden!
5. Den richtigen Ausgleich schaffen
Gerade wenn das kommende Jahr viel Stress im Job mit sich bringt, ist es umso wichtiger, den privaten Ausgleich nicht aus den Augen zu verlieren. Falls du, so wie ich, auch zu den Menschen gehörst, bei denen Berufliches fast immer die oberste Priorität hat, ist das gar nicht so leicht. Aber auch wenn deine To-do Liste im Normalfall ausschließlich aus Job-Aufgaben besteht, ist es wichtig, ihr gelegentlich Freizeitaktivitäten hinzuzufügen!
Um es so auszudrücken, dass es auch leidenschaftliche Selbstständige verstehen: Nein, wenn wir regelmäßig ein Treffen mit Freunden, einen Kinobesuch oder eine Wanderung einplanen, ist das keine Zeitverschwendung! Es hilft uns durch die freigesetzten Glückshormone nämlich dabei, kreativer und motivierter zu sein! Außerdem ist diese Methode der einzig sichere Weg, um langfristig einem Burnout vorzubeugen.
6. Vorsätze sinnvoll umsetzen
Dieser Punkt ist etwas für alle von uns, die sich im neuen Jahr auch ein paar neue Gewohnheiten aneignen wollen. Viele von uns sind ja gerade im Begriff als gesunden Job-Ausgleich mit dem Laufen anzufangen oder ihre Ernährung umzustellen. Oft macht man dabei den Fehler, sich am Anfang zu übernehmen und in Folge dessen gleich wieder aufzugeben.
Will man langfristig an sich arbeiten, braucht man dafür unbedingt eine positive und vor allem reflektierte Grundhaltung. Muss man sich zu etwas zwingen, wirft man entweder schnell das Handtuch oder beschert sich selbst ein negatives Bauchgefühl.
Also: Bei einer Ernährungsumstellung langsam vorgehen und nicht vergessen, sich auch mal hin und wieder etwas zu gönnen. Bei sportlichen Vorsätzen ist sogar noch mehr Vorsicht geboten! Hier endet falscher Ehrgeiz schnell in einer Verletzung – deshalb im Zweifelsfall lieber mit einem Personal Trainer starten.
7. Klären, was man preisgibt
Der letzte meiner Tipps für mehr Gelassenheit betrifft unsere Kommunikation. Denn sehr viel Neujahrsstress wird oft dadurch verursacht, dass man seine eigenen Ziele vor anderen schön redet und regelrecht aufbauscht.
Wird man ihnen dann nicht gerecht, stößt man bei Personen, die es vielleicht nicht immer nur gut mit einem meinen, schnell auf Unverständnis. Das kann ganz schön am Selbstwertgefühl nagen. Deshalb in Sachen Ziele vor allem bei entfernten Bekannten und Kollegen lieber zum Understatement tendieren, das macht auf Dauer ein besseres Bauchgefühl.
Kannst du aus diesem Beitrag etwas für dich persönlich mitnehmen? Wie startest du erholt und stressfrei in ein neues (Job-)Jahr und welche Tipps für mehr Gelassenheit möchtest du gerne teilen?
Weitere Karriere-Tipps für ein erfolgreiches und gelassenes Job-Jahr!
- 5 Bücher für Karriere-Frauen und solche die es werden wollen!
- Neben dem Job studieren? Berufsbegleitende Weiterbildungsangebote für Erfolg!
- Business-Yoga für mehr Entspannung im Job-Alltag
- 7 effektive Zeitmanagement Methoden für mehr Organisation im Job
- Arbeit darf nicht krank machen! 5 Ansätze für mehr Gesundheit im Job
Fotocredits: Unsplash
ein wahnsinnig toller Ratgeber liebe Reni! ich glaube, wenn man überhaupt einen Vorsatz für das neue Jahr machen sollte, dann gelassener reinzustarten und auch gelassener zu bleiben :)
bei mir funktioniert das bisher ganz gut ;)
liebste Grüße auch,
❤ Tina von http://www.liebewasist.com
Vielen Dank liebe Tina! Hoffe dein Jahr 2018 wird nicht allzu stressig und dafür in jeder Hinsicht erfolgreich ❤
Bei uns ist es grad total stressig da kommen diese Tipps gerade recht!
https://carrieslifestyle.com
Das freut mich! Wünsch dir viel Durchhaltevermögen :)
Toller Artikel!!!
Danke dafür :)
Ich sag Danke! :)
Danke für den tollen Beitrag. Ich bin auch noch dabei die Altlasten zu Hause zu beseitigen. Im Büro bin ich zum Glück auf dem Laufenden.
Liebe Grüße
Anja von Castlemaker.de
Sehr gerne! Hoffe deine Organisation zuhause geht schnell und reibungslos über die Bühne ;)
Hallöchen,
was ein toller und motivierender Beitrag. Die Tipps sind echt genial und ich werde mit Sicherheit, die die ich noch nicht umgesetzt habe jetzt endlich mal in Angriff nehmen!
Liebst Linni
http://www.linnisleben.de
Vielen Dank! Schön, wenn dir die Tipps gefallen :) Und einen guten Start ins neue Jahr wünsche ich dir!
Das ist ein wirklich super schöner Beitrag. Und ich finde das Thema Gelassenheit einfach klasse. Es ist vor allem ein wichtiger Punkt.
Wünsche dir noch einen tollen Tag.
Lisa <3
http://www.hellobeautifulstyle.blogspot.de
Vielen Dank! Da kann ich dir nur Recht geben! Dir auch noch einen tollen Tag :)
Der Post ist klasse! ich liebe solche Posts einfach total! .-*
viele liebe Grüße
Melanie / http://www.goldzeitblog.de
Das sind ein paar richtig gute Tipps! Vielen Dank dafür!
LG
Christian
https://beatsanddogs.com
Ich sag Danke! Cool, wenn dir der Beitrag gefällt!
Tolle Auflistung. Die Punkte sollte jeder wirklich beherzigen. Vor allem Punkt 3, die Altlasten – die sich einfach immer mal wieder ansammeln.
Liebste Grüße
Doris
http://www.miss-classy.com
Danke Dir! Ja, da hast du Recht!
Liebe Reni!
Was für ein toller und vor allem motivierender Beitrag das ist. Ich hab ihn ganz gespannt gelesen und ich danke dir für die ganzen tollen Tipps.
Bis bald
xoxo
Heike
http://mumandthefashioncircus.com
Vielen Dank für dein tolles Feedback! :)
Für mich ist es (derzeit) am schwierigsten den 1. Punkt im Griff zu bekommen. Es liegt aber daran, das ich jetzt mit gewisse Sachen umgehen muss, die mich sehr beschäftigen. Aber definitiv etwas woran ich arbeiten möchte! Die weitere Tipps finde ich auch sehr gut!
LG, Rosie //Curvy Life stories
Dann wünsche ich dir viel Kraft und Glück für die Zukunft! :)
Liebe Verena,
Vielen Dank für diesen Beitrag. Auch ich habe meine erste Woche im neuen Jahr hinter mir und habe tatsächlich gestresst begonnen. Dies liegt jedoch hauptsächlich daran, dass ich das Büro schon gestresst in den Urlaub verlassen habe.
Der Tipp mit den Altlasten ist ebenfalls ein sehr guter. Auch ich habe neben meinen täglichen Aufgaben mit der Ablage begonnen. Aus den Augen, aus dem Sinn.
[…] 7 Tipps für mehr Energie und Gelassenheit im Job! […]
Super Tipps. Kann ich gut gebrauchen. Letztes Jahr hatte bei allen meinen Gastro Jobs grossen Stress. Nun habe ich mir für das Jahr vorgenommen etwas zu ändern. Vielen Dank für die nützlichen Tipps! ;)
Sehr gerne!