#allesinreichweite Der vollelektrische Mazda MX-30 im Alltagstest!
Mit Mazda verbinden wir als Familie viele schöne Erinnerungen und wunderbare Erfahrungen. So waren wir mit den verschiedensten Autos bereits im Winterurlaub mit Hund, machten einen Abstecher an die Côte d’Azur, einen Sommer-Roadtrip nach Vorarlberg, hatten ein mega Erlebnis in Rom und last but not least bestritten wir auch unsere Hochzeitsreise in die Toskana mit einem Mazda.
Umso mehr freute es mich, dass wir nun auch den neuen Mazda MX-30, einen vollelektrischen Crossover SUV, ausgiebig testen durften. Es verschlug unsere kleine Familie ins nahegelegene Seefeld, wo wir gemütlich flanierten, leckeres Essen to go genossen und das schöne Wetter ausnutzten. Wie es uns gefallen hat und unser Fazit zur Mazda-Neuheit verrate ich dir jetzt.
Der Mazda MX-30 im Alltagstest
Egal ob zum Einkaufen beim regionalen Nahversorger, zum Sport in die Natur, oder für eine kleine Spritztour am Wochenende – der MX-30 von Mazda ist wie dafür gemacht. Konzipiert für Kurzstrecken im urbanen Bereich und ideal als Zweit- oder Pendlerauto ist der neue vollelektrische Mazda ein toller Alltagsbegleiter.
Man rechnet mit einer durchschnittlichen Pendler-Distanz von etwa 40 bis 50 Kilometer pro Tag. Somit ist der MX-30 perfekt für den Weg zur Arbeit sowie die alltäglichen Erledigungen wie Bäcker, Arzt, Supermarkt und Co.
Hard Facts zum Mazda MX-30
- Wir testeten den Mazda MX-30 GTE+ Premium in der Farbe Ceramic Metallic 3 Ton
- Erhältlich ist der Mazda MX-30 ab € 39.990,-
- Er hat einen Akku (Lithium-Ionen-Batterie) mit 35,5 kWh
- Um 80 % zu laden, braucht er bei einer Haushaltssteckdose etwa 9 Stunden, bei einer Schnell-Ladestation (50 kWh) ca. 40 Minuten.
- Der Mazda MX-30 hat einen e-Skyactiv Elektroantrieb mit 145 PS (max. Drehmoment: 265 Newtonmeter)
- Offiziell verbraucht der Flitzer 19 kWh auf 100 Kilometer
- Etwa 9,7 Sekunden benötigt er von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 140 km/h.
Wissenswert: In Österreich wird der Kauf eines Elektroautos mit einer Förderung unterstützt. Zusätzlich gibt es seit diesem Jahr auch Förderungsaktionen für EPU’s und Betriebe, auch Steuererleichterungen sind möglich.
Übrigens: Der Elektro-Mazda wurde vom ÖAMTC mit dem renommierten Marcus Award ausgezeichnet und zum besten Auto des Jahres in der Kategorie SUV/Crossover gekürt. Kriterien für die Verleihung des Titels sind Wirtschaftlichkeit, serienmäßige Sicherheitsausstattung und Klimafreundlichkeit. Für rein elektrisch betriebene Fahrzeuge werden auch Stromerzeugung und -verbrauch mit in die Wertung einbezogen.
Das Design des Mazda MX-30
Wirklich schnittig und richtig hübsch ist er, der neue Mazda. Mein Mann würde ein Auto wohl kaum als hübsch bezeichnen, doch ich darf das. Wie man es von Mazda gewohnt ist, kommt der Crossover SUV ganz schnörkellos, schlicht und geradlinig daher. Das mag ich an Autos! Bislang durften wir immer Autos im typischen Mazda-Rot Probefahren, diesmal wurde uns das Elektroauto in einem wunderschönen Ceramic-Metallic-Ton zur Verfügung gestellt.
Wow war das erste Wort, das ich herausbrachte, als ich den Innenraum sah. Da haben sich die Designer wirklich etwas einfallen lassen. Auf der freischwebenden Mittelkonsole (mit neuem Klima-Touchscreen) und an den Türen findet man Kork-Elemente, die dem ganzen Auto einen modernen sowie nachhaltigen Touch verleihen. Die Farbe der Polsterung sagt mir auch sehr zu, zudem sind die Stoffe teilweise aus recycelten PET-Flaschen gefertigt.
Der Mix aus hellem Grau, weißem Leder, hellbraunen Nähten und den Kork-Elementen sagt mir total zu. Wundert mich auch nicht, denn diese Farben zählen in Sachen Innenausstattung zu meinen Favoriten. Außerdem wurde auf echtes Leder verzichtet und stattdessen zu hochwertigem Kunstleder gegriffen. Fällt überhaupt nicht auf, ist für mich persönlich aber definitiv hervorzuheben.
Ein weiteres Wow wurde mir entlockt, als ich die gegenläufigen Flügeltüren, auch Freestyle Türen genannt, entdeckte. Die B-Säule fehlt demnach komplett, was den Komfort für alle Beteiligten aber keinesfalls schmälert. Unser kleiner Sohn fuhr auf der Rückbank mit, dank Flügeltüren konnten wir ihn so total einfach aus dem Kindersitz nehmen. Der Einstieg hinten und das Platzangebot sind für den Crossover SUV absolut in Ordnung. Klappt man die hintere Sitzreihe um, hat man ein Kofferraumvolumen von etwa 1171 Liter. Das ist schon ordentlich.
Die Ausstattung des Mazda MX-30
So wie beim Design im Innenraum wurde auch bei der Ausstattung so gut wie möglich auf Nachhaltigkeit geachtet. Die Kapazität der 35,5 kWh starken Lithium-Ionen-Batterie ist auf den gesamten Lebenszyklus der Batterie ausgelegt. Man kann es jetzt so oder so sehen: Die verbaute Batterie schont zum einen Ressourcen, ist mit ihren rund 200 km Reichweite jedoch voll und ganz für Pendler-/Kurzstrecken ausgelegt. Würde man eine größere Batterie einbauen, wäre das energieaufwendiger und wesentlich teurer. Demzufolge müsste auch das Auto größer werden und und und.
Wie von Mazda gewohnt gibt es auch beim vollelektrischen MX-30 ein serienmäßig umfangreiches Paket an Assistenz- und Sicherheitssystemen. Einparkhilfe sowie Assistenten für Spurwechsel, Spurhaltung und adaptive Matrix-LED Scheinwerfer habe ich mir bereits erwartet. Zusätzliche Features wie Sitz- und Lenkradheizung oder das Schlüssellose Zugangssystem sind ebenfalls sehr angenehm.
Super praktisch finde ich den 360 Grad Umgebungsmonitor, auch wenn es anfangs ein wenig gewöhnungsbedürftig ist. Nach ein paar Mal fahren weiß man dieses Ausstattungsmerkmal wirklich zu schätzen. Genau wie das Bose-Soundsystem, welches unsere Lieblings-Hits (oder Kinderlieder fürs Baby) zum Besten gibt.
Die Reichweite des Mazda MX-30
Bei einem Elektroauto stellt sich berechtigterweise gleich mal die Frage nach der Reichweite. Rund 200 km kommt man mit einer Tankladung Strom bei guten Wetterverhältnissen. Für den Alltag und Kurzstrecken ist der Mazda MX-30 daher das ideale Auto. Wir haben für unseren Tagesausflug hier in Tirol einen Berg bezwingen müssen, das macht sich natürlich in einem erhöhten Energieverbrauch bemerkbar. Wer hinauf fährt, muss irgendwo auch wieder herunterkommen und das spielt uns bei einem Elektroauto in die Karten – es lädt beim hinunterfahren ganz einfach wieder auf, so konnten wir etwa 10 Kilometer gewinnen.
Es ist alles eine Sache der Gewohnheit und wenn man sich bewusst für den Mazda MX-30 als Alltagsauto entscheidet, dann weil es ideal zum persönlichen Lebensstil und den Fahrgewohnheiten passt. So wie es der Hashtag #allesinreichweite bereits vermuten lässt, ist das Elektroauto von Mazda ideal für Pendler, für Tagesausflüge in der Nähe oder für einen kurzen Abstecher bei der Freundin.
„Der erste vollelektrische Mazda wurde für die alltäglichen Bedürfnisse aktiver Personen und Familien im städtischen Raum entwickelt. Von außen stilvoll modern und von innen großzügig, bietet er nicht nur ein hervorragendes Handling, sondern auch die nötige Reichweite und Vielseitigkeit für Ihr tägliches Leben.“
– Mazda Österreich
Ladestellen für den Mazda MX-30
Erst hatte ich etwas Bedenken wegen der Reichweite und dass ich das Auto recht schnell wieder laden muss, doch während dem Fahren verflogen meine Zweifel. Ich möchte bei meinen Besorgungen doch auch eine gewisse Spontanität an den Tag legen können und fragte mich daher, ob das im Alltag zu bewerkstelligen ist. Idealerweise lädt man das Elektroauto über Nacht Zuhause, denn den Mazda MX-30 kann man Zuhause an eine ganz normale Steckdose anschließen.
Mittlerweile gibt es aber auch zahlreiche öffentliche Ladestationen, die das Laden unterwegs ermöglichen. Sollte man zum Beispiel aufgrund eines Wetterumschwungs und Minusgraden eventuell doch einmal mehr Kilometer verbrauchen als ursprünglich geplant, kann man wie gewohnt ganz normal Strom tanken gehen. Idealerweise lädt man das Elektroauto immer dann, wenn es geparkt wurde. Sei es während man Erledigungen macht, zu Besuch bei Freunden ist, oder einen Tagesausflug mit der Familie genießt. Öffentliche Ladesäulen gibt es mittlerweile wirklich einige, was uns erst mit dem Test des Elektroautos so richtig bewusst wurde.
Vorab informiert über Ladestellen in unserer Umgebung und bei unserem Ausflugsziel haben wir uns bei ladestellen.at. Wir hatten natürlich ungefähr im Kopf, wie viele Kilometer es bis zu unserem Ausflugsziel sind und beschlossen daher, vor Ort bei einer Ladestation zu parken. Auto abgestellt, zum Laden angehängt und beim nach Hause fahren einen voll getankten Mazda MX-30 genießen können. Praktisch!
Fazit zum Mazda MX-30
Wie von Mazda gewohnt ist der Fahrkomfort einfach toll. Hier kommt noch dazu, dass der vollelektrische Mazda MX-30 so leise und gepflegt über die Straßen gleitet – das ist wirklich ein Fahrspaß! Mit der guten Ausstattung und dem hübschen Design ist Mazda hier wirklich ein gutes Auto für Kurzstrecken gelungen.
Diesmal waren wir ohne Hunde, dafür aber mit Baby und Kinderwagen unterwegs. Den Kinderwagen mit Liegewanne haben wir einfach im Kofferraum verstaut und dann war der auch voll. Für einen Tagesausflug mit Baby und 2 großen Hunden wäre uns das Auto definitiv zu klein – als Zweitauto zum Pendeln bzw. für schnelle Besorgungen jedoch auf jeden Fall eine Überlegung wert.
Bist du schon einmal mit einem vollelektrischen Auto gefahren? Wie gefällt dir der neue Mazda MX-30?
Kommentare
Schnell, schreibe den ersten Kommentar!