Aufgaben schneller erledigen: 7 Tipps für mehr Selbstmotivation im Job!
Wer kennt das nicht, es gibt Tage, da fällt es uns wirklich nicht leicht Dinge zu erledigen. Das sind vor allem unangenehme Sachen oder auch Aufgaben, die einem besonders schwerfallen oder auch einfach keine Freude bereiten. Im beruflichen Alltag ist diese fehlende Arbeitsmotivation im Hinblick auf die Karriere nicht besonders förderlich.
Um wieder auf Kurs zu kommen sowie schneller und mit mehr Motivation im Job zu arbeiten, verraten wir euch heute die besten Tipps und Hacks, wie ihr unangenehme Dinge am besten angeht!
Rein in den Flow und Aufschieberitis bekämpfen!
Eines können wir alle teilen – wir gehen meist den Weg des geringsten Widerstandes und das ist auch ganz normal, denn so ticken wir Menschen nun mal. Einige unter uns, wie auch wir, sind grundsätzlich eher motivierte Personen und voller Energie. Doch auch wir haben Tage, da sind wir einfach nicht „im Flow“ und tun uns schwer, gewisse Dinge zu erledigen.
Es gibt dabei ganz unterschiedliche Faktoren die uns daran hindern und diese gilt es zu analysieren. Die gute Nachricht ist aber: Wir alle können Selbstmotivation lernen und bei Bedarf abrufen!
Mit einfachen Tipps, die wir heute mit euch teilen möchten, gelangt man im Nu zu mehr Arbeitsmotivation. Stellt euch dabei vorab die Frage „Warum bin ich gerade unmotiviert?“ und nehmt euch im Anschluss einen der nachfolgenden 7 Tipps zu Herzen, der am besten zu eurer Situation passt!
Wie sagt es sich so schön? Aller Anfang ist schwer! Doch mit dieser Herangehensweise lässt sich Prokrastination erfolgreich und nachhaltig vermeiden und wieder mehr Arbeitsmotivation erlangen.
7 Tipps um Aufgaben schneller zu erledigen, auch wenn die Motivation fehlt!
- Selbstüberlistung: Der innere Schweinehund ist allseits bekannt und im Berufsleben nicht gerade gerne gesehen. Diesen „Motivations-Dieb“ gilt es zu überlisten, um wieder schneller und fokussierter arbeiten zu können. Macht euch bewusst, dass euch diese innere Stimme auf Dauer unglücklich macht, denn aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Mit mehr Eigenmotivation lernen wir so, Aufgaben schneller zu erledigen, die uns vielleicht schwer fallen bzw. einfach keine Freude bereiten. Wie ihr euch also selbst überlisten könnt? Erledigt unangenehme Dinge direkt als erstes, sobald ihr in der Arbeit ankommt und hakt sie im Anschluss von der To-Do Liste ab. Malt euch dabei das erwünschte positive Ergebnis nach Erledigung der Aufgaben aus und trainiert so die eigene Motivationskontrolle. Außerdem setzen wir uns gerne erfreuliche Anreize, die nach den Erledigungen eintreten. Sei es der Team-Kaffee, das Mittagessen mit der Freundin oder auch das freie Wochenende, das schon in Sicht ist. Mit diesen freudigen Erlebnissen motivieren wir uns, Aufgaben schneller zu erledigen um im Anschluss geradewegs zu schönen Ereignissen übergehen zu können. Des Weiteren werden alle Störfaktoren beseitigt, damit wir unangenehme Sachen so schnell wie möglich abarbeiten können. Womit wir auch schon bei Punkt 2 unserer Motivations-Tipps wären.
- Störer beseitigen: Man quält sich durch eine Aufgabe, plötzlich leuchtet das Smartphone auf und schon ist es passiert. Man ist direkt abgelenkt und aus einer Whats-App Nachricht wird schnell eine halbe Stunde Ablenkung. Es gibt aber auch andere Störfaktoren, die uns von Arbeit abhalten können und die es zu beseitigen gilt. Das können zum Beispiel private Dinge wie ein Streit sein oder ein berufliches Thema, das euch schon länger im Magen liegt. Die Folge: Wir schweifen ab und sind mit unseren Gedanken ganz wo anders. Findet heraus, was eure typischen Störer sind und dann schnellstmöglich weg damit!
- Schneller arbeiten mit der 2 Minuten Regel: Diese Regel hilft uns besonders gut, Kleinigkeiten schnell abzuarbeiten. Alles, was man in weniger als 2 Minuten erledigen kann, schreiben wir erst gar nicht auf, sondern setzen es direkt um. So ist die Aufgabe schnell aus dem Kopf und man kann sich neuen To-Dos widmen.
- Ziele setzen und visualisieren: Ein klares Ziel zu verfolgen erinnert einen täglich daran, warum man etwas tut und das ist Motivation pur! Die Kunst ist es, sich auf dieses Vorhaben zu fokussieren. Haben wir das Ziel vor Augen, so müssen wir „nur“ noch den Weg dahin bestreiten und dabei hilft es ungemein, diesen beruflichen Wunsch genau zu visualisieren. Schaut euch dazu unseren Karriere-Beitrag zum Thema Vision Board an! Wir setzen uns sehr gerne kurzfristige sowie langfristige Ziele und das hat einen ganz einfach Grund: Kurzfristig gesetzte Vorhaben lassen uns motivierter Arbeiten, da man so innerhalb einer gewissen Zeitspanne mehrmals Erfolge erzielen kann. Viele kleine Ziele führen uns so zum großen Ganzen und lassen uns strukturierter arbeiten.
- Selbstmotivation lernen: Neben der Motivationskontrolle aus Punkt 1 gibt es noch weitere gute Möglichkeiten Selbstmotivation zu lernen. Eine wichtige Maßnahme ist, keine Ausreden zu suchen. Oft schieben wir Dinge vor uns her und warten auf den richtigen Zeitpunkt. Um Selbstmotivation zu trainieren, ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt. Lernt eure Motivation zu kontrollieren, in dem ihr Dinge nicht mehr tagelang aufschiebt sondern direkt erledigt. Das mag anfangs schwer sein, auf lange Sicht entwickelt man aber auch hier ein gute Routine.
- Pausen und Belohnungen: Neben all der Selbstmotivation, den gesetzten Zielen und dem täglichen Arbeitsstress sollten wir auch nicht darauf vergessen, uns wohlverdiente Pausen zu gönnen. Damit man produktiv und schnell arbeiten kann, ist es sehr wichtig neue Energie zu tanken. Da hat jeder seine eigenen Vorlieben: Wir persönlich nutzen die Zeit und gehen mit den Hunden an die frische Luft. Aber auch eine kleine Kaffeepause bewirkt oft wahre Wunder. Kleiner Tipp am Rande: Plant eure Pausen im Vorfeld ein und nutzt sie dann auch. Nach zwei Stunden Arbeit an unangenehmen Dingen tut eine kurze Auszeit richtig gut und ist zugleich auch ein kleiner Motivations-Push um diese eine Aufgabe schneller zu erledigen. Belohnungen sind ebenso wichtig wie Pausen um die Selbstmotivation anzukurbeln. Was ist eure Belohnung nach einem langen Arbeitstag? Der gemütliche TV-Abend oder der Fitness-Kurs mit der besten Freundin?
- Strukturieren, Planen und To-Do-Listen: Ein langer Arbeitstag steht bevor und ihr wisst nicht, wo ihr anfangen sollt? To-Do-Listen und Pläne helfen dabei, strukturiert Dinge zu erledigen ohne dabei den Überblick zu verlieren. Zerlegt man eine große Aufgabe in mehrere kleine Stücke, so traut man sich schon eher an die Sache heran und braucht keine Angst mehr haben, den Überblick zu verlieren. Es ist wie mit den gesetzten Zielen: Teilt verschiedene Arbeiten auf, plant den Ablauf durch und erreicht so schneller den gewünschten Output.
Das Schönste an einem produktiven Arbeitstag ist das gute Gefühl am Ende des Tages. Es geht uns einfach besser und wir können viel leichter abschalten, wenn wir wissen, was wir alles geschafft und erledigt haben. Die Motivationskontrolle bzw. Selbstmotivation ist ein großer Teil davon, kommende Woche stellen wir euch aber noch 3 Methoden und Systeme für den beruflichen Alltag vor, mit denen ihr Aufgaben noch schneller und fokussierter erledigen könnt.
Fehlt es euch an manchen Tagen auch an Selbstmotivation? Welche Tipps und Tricks wendet ihr dann an?
Lesetipps:
Deine Tipps sind wirklich sehr hilfreich. Glücklicherweise widme ich mich meist erst unangenehmen Sachen und danach kommt der Spaß, deshalb versuche ich alle meine Aufgaben immer zeitig abzuarbeiten, sodass der Spaß schneller ansteht :) Mir sind to-do Listen auch immer eine super große Hilfe.
Liebe Grüße,
Patty
https://www.measlychocolate.de
Vielen Dank! :)
Sieben kurze und angenehm lesbare Tipps – Danke dafür! :)
Vor allem Punkt 4 und 5 halte ich für langfristig sehr sinnvoll. Selbst visualisiere ich meine Ziele seit einiger Zeit und es motiviert einfach das Ergebnis vor Augen zu haben!
Danke für dein Feedback!
[…] einigen Tagen haben wir hier auf dem Karriere Blog einen Beitrag zum Thema Aufgaben schneller erledigen veröffentlicht und euch Tipps gegeben, wie man Selbstmotivation lernen kann. Aufbauend dazu […]