Beauty-Special: Eure Fragen – unsere Antworten!
Vor kurzem haben wir euch gebeten, eure Beauty Fragen zu den verschiedensten Themen mit uns zu teilen. Jetzt möchten wir euch unsere ausführlichen Antworten in einem dreiteiligen Beauty Special präsentieren. Los geht’s heute unter anderem mit den Themen weißere Zähne bekommen, dunkle Augenringe wegbekommen, alles rund ums Makeup-Ei und noch mehr! Starten wir direkt mit Frage Nummer 1…
Das Beauty-Questionnaire, Teil 1
Welche Inhaltsstoffe sind bedenklich und sollte man besser nicht auf die Haut lassen?
Ja, manchmal muss man sich die Mühe machen und das unverständliche Chemie-Latein im Kleingedruckten auf der Verpackungsrückseite durchforsten. Aber wonach suchen wir da eigentlich und was sind denn nun wirklich bedenkliche Inhaltsstoffe in Kosmetika? Wir haben hier die Top-Übeltäter für euch zusammengefasst:
Nr. 1: Aluminium
Vielleicht habt ihr schon auf unterschiedlichen Deo-Verpackungen kleine Sticker mit der Aufschrift „ohne Aluminiumsalze“ entdeckt – mittlerweile können nämlich auch Herstellerfirmen die schädliche Wirkung von Aluminium nicht mehr leugnen. Die Deos, in denen Aluminium noch verarbeitet wird, sind meist Antitranspirante, die die Schweißproduktion stoppen.
Und genau in dieser Wirkung liegt auch die Gefahr der Aluminium-Salze: Die winzig kleinen Teilchen verstopfen die Schweißdrüsen und gelangen so auch in das umliegende Gewebe. Mittlerweile gibt es einige medizinische Studien die bestätigen, dass Aluminium-haltige Deos ein Auslöser für Brutkrebs sein können. Muss natürlich nicht sein, aber im Zweifelsfall lieber Schwitzen, aber dafür ohne schlechtes Gewissen.
In der Slideshow findet ihr eine Auswahl an Aluminium-freien Deodorants, die auch wirklich helfen.
Nr. 2: Parabene
Diese Stoffe dienen oft dazu, Kosmetika zu konservieren – mittlerweile wird allerdings angenommen, dass Parabene mehr Schaden anrichten, als sie nützen. Die mikroskopisch kleinen Partikel werden vom Körper aufgenommen und wirken in uns ähnlich wie das weibliche Geschlechtshormon Östrogen. Daher sind parabenhaltige Produkte im Verdacht, für Unfruchtbarkeit, Diabetes und einige Krebsarten verantwortlich zu sein. Zum Glück sind viele Kosmetika leicht ersichtlich als parabenfrei gekennzeichnet.
Klickt euch durch die Slideshow für eine Auswahl an parabenfreien Produkten.
Nr. 3: Alkohol?
Prinzipiell steckt Alkohol in fast allen Kosmetika. An sich ist der Stoff nicht schädlich, nur eine bestimme Form davon, nämlich DEA (Diethanolamin) könnte laut wissenschaftlicher Fachmeinung möglicherweise krebserregend sein. Leider ist es oft schwierig, herauszufinden, welche Form von Alkohol sich in einem Produkt versteckt. Unbedenklich sind meist Desinfektionsmittel und alle Produkte, die schnell auf der Haut verdunsten, denn DEA ist ein Weichmacher und Feuchthaltemittel.
Unsere liebsten Produkte ohne Alkohol, ideal für die tägliche Reinigung, findet ihr in der Slideshow.
Nr. 4: Silikone
Aktuell scheiden sich in Punkto Silikone in der Kosmetikindustrie die Geister. Hersteller von Naturkosmetik verzichten bewusst auf den Stoff, da er als umweltschädlich gilt und oft die natürliche Oberfläche von Haut und Haaren sozusagen gegen Luft und Wasser „abdichtet“.
Viele Firmen schwören allerdings auf die weichmachende, faltenfüllende und Haarglanz fördernde Wirkung von Silikonen. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte aber lieber auf silikonfreie Produkte setzen, bis sich der Forschungsstand in diesem Bereich verbessert hat.
Wer stöbern möchte, der findet ihr der Slideshow eine Auswahl an silikonfreien Produkten.
Fazit: In Naturkosmetikprodukten sind meist weniger schädliche Stoffe verarbeitet, als in herkömmlichen Kosmetika. Wer sich also die Suche auf der Verpackungsrückseite ersparen möchte, greift am besten zu Lavera & Co. Prinzipiell vermeiden sollte man vor allem das bewiesener Maßen Krebserregende Aluminium – hier bieten zum Glück schon viele Marken gesundheitlich unbedenkliche Deo-Varianten an.
Was hilft wirklich für weißere Zähne?
Wer seine Zähne aufhellen möchte, dem stellt sich vorab die Frage: Lieber schnell und intensiv oder langsam und schonend? Variante 1 führt unweigerlich zum Zahnarzt oder einem Zahnaufhellungs-Spezialisten – kostet etwas mehr und schwächt eventuell den Zahnschmelz, dafür sind die Ergebnisse aber sofort sichtbar.
Variante 2 ist die schonende at-home-Methode. Hier kann man auf eine Vielzahl von Produkten zurückgreifen – prinzipiell gilt: Je langsamer der Aufhellungsprozess, desto schonender ist die Methode. Im Drogeriemarkt gibt es ein riesiges Sortiment an günstigen Whitening Produkten – am einfachsten in der Anwendung sind eindeutig Zahnpastas. Aus unseren persönlichen Erfahrungen können wir die Colgate Max White Expert empfehlen, da lohnen sich die knapp 9 Euro wirklich. Außerdem verwenden wir die blend-a-med 3D White auch sehr gerne.
Wer es lieber ganz natürlich mag, findet vielleicht mit Oil-Pulling einen guten Weg zur Zahnaufhellung. bei dieser Methode spült man täglich nach dem Aufstehen ca. 10 Minuten lang Kokosöl im Mund herum und putzt anschließend wie gewohnt die Zähne. Das Kokosöl hellt nicht nur bei regelmäßiger Anwendung die Zähne auf, sondern sorgt auch für ein angenehmes Mundgefühl und gesundes Zahnfleisch. Zum Ölziehen kann man übrigens auch folgende Öle verwenden: Sonnenblumenöl, Sesamöl, Leinöl oder Olivenöl. Jedes Öl hat seine Vor- und Nachteile, unser liebstes ist und bleibt das Kokosöl!
Quick-Tipp: Schuld an Zahnverfärbungen sind oft Kaffee und Schwarztee – am besten nach jeder Tasse eine halbe Minute mit einer milden Mundspülung den Mundraum spülen – so kann sich nichts dauerhaft ablagern.
Wie werde ich dunkle Augenringe los und welcher Concealer deckt diese wirklich gut ab?
Dunkle Augenringe können ein Warnzeichen des Körpers sein. Die Antwort auf die Frage: „Wie werde ich dunkle Augenringe los?“ könnte also in manchen Fällen gesündere Ernährung, mehr Schlaf oder ein großes Blutbild zum Aufdecken eventueller Mangelerscheinungen sein.
Für alle, die sich körperlich fit fühlen und bei denen auch die Gesundenuntersuchung nur gute Ergebnisse liefert, heißt es hingegen: Kopf hoch! Augenringe sind manchmal auch einfach ein angeborener Teil unseres Gesichts, vor allem dann, wenn man ein heller Hauttyp und die Hautpartie unter den Augen besonders dünn und durchscheinend ist.
How to: Concealer richtig auftragen
Die beste Methode um Augenringe schnell wegzuzaubern ist natürlich Concealer. Hier kann man entweder zu schimmernden, aufhellenden Produkten greifen oder, in extremen Härtefällen, zu Camouflage. Um ein zugekleistertes Ergebnis zu vermeiden ist es wichtig, das bevorzugte Produkt großräumig zu verblenden – am besten mit einem Makeup-Ei. Alles Wichtige zum richtigen Auftrag von Concealer sowie 7 Beauty Hacks findet ihr in diesem Beautyreport.
Ein weiterer hilfreicher Tipp ist, den Concealer vor der Foundation aufzutragen. Was es mit verschiedenfarbigen Concealern auf sich hat und für welche Situation sich welches Produkt am besten eignet, könnt ihr in unserem Color Correcting Special nachlesen.
Wo gibt es diese Makeup-Eier zu kaufen und wie wendet man sie eigentlich an?
Die meisten Visagisten und Beauty-Gurus werden bestätigen: Beautyblender Makeup-Eier sind immer noch die besten. Diese Erfahrung haben auch wir gemacht. Die Makeup-Ei Anwendung ist auch nicht so kompliziert, wie man vielleicht denken würde: Das Schwämmchen einfach unter fließendem Wasser durch Drücken leicht anfeuchten, mit einem Handtuch abtrocknen, etwas Foundation oder Concealer auf den Handrücken geben und dann vorsichtig ein wenig Produkt mit dem Ei aufnehmen.
Anschließend mit dem Ei sanft übers Gesicht tupfen, bis die gewünschte Deckkraft erreicht ist. Wenn man fertig mit dem Auftragen ist, sollte man das Makeup-Ei sauber machen, um alle Bakterien daraus zu entfernen – sonst drohen Pickel! Am besten geht das mit Babyshampoo und lauwarmem Wasser. Aber auch Beautyblender selbst bietet eine eigene Reinigungsflüssigkeit an.
Zu kaufen gibt es die Beautyblender Makeup-Eier in allen gut sortierten Drogeriefachmärkten wie Douglas und Müller oder natürlich auch online. Unser Favorit ist übrigens das klassische, pinke Makeup-Ei!
Ich trage gerne Makeup im Sommer – auf was sollte ich achten?
Der wirkliche Make-Up Killer im Sommer ist nicht die Hitze an sich, sondern die Reaktion unseres Körpers auf hohe Temperaturen: Wir schwitzen und das Make-Up verläuft, setzt sich unschön ab oder verschwindet einfach spurlos. Es gibt aber eine gute Nachricht: Mit wasserfestem Makeup überstehen wir nicht nur Poolparties sondern auch Schweißausbrüche mit einem makellosen Teint.
Lesetipp:
Und so gelingt der perfekte sommerliche Make-Up Look: Pflege gut einziehen lassen, eventuell eine passende Base auftragen, nie den Sonnenschutz vergessen und anschließend dekorative Kosmetik in wasserfester Ausführung auftragen. Wer es im Sommer etwas leichter und natürlicher mag, verwendet am besten CC und DD-Creams, statt einer deckenden Foundation. Generell gilt im Sommer: Weniger ist mehr und der Teint darf ruhig ordentlich strahlen – Stichwort Glowy Sommer-Makeup.
Was ist die beste Pflege für kaputte Spitzen?
Es ist traurig aber wahr, die beste Pflege für kaputtes Haar ist immer noch ein Friseurbesuch. Leider kann kein Produkt der Welt tatsächlich dauerhaft Haarbruch reparieren – nur wenn die splissigen Enden gründlich entfernt wurden, kann man neuem Spliss vorbeugen.
Sind die Spitzen frisch geschnitten und gesund, ist das der richtige Zeitpunkt für eine intensive Pflege. Verschiedene Öle, Sprays und Kuren schützen das Haar vor dem Austrocknen und machen es widerstandsfähiger gegen Umwelteinflüsse. Wer sein Haar gesund und splissfrei erhalten möchte, sollte auch unbedingt so gut es geht auf Hitze, Haarfarbe und aggressive Styling-Produkte verzichten.
Lesetipp:
Auch die Sonne kann im Sommer zur Haarschädigung beitragen – spezielle After-Sun Shampoos und Kuren helfen dabei, das Haar nach langen See- oder Strandtagen mit Feuchtigkeit zu versorgen.
Ich hoffe, wir konnten mit Teil 1 unseres Beauty-Specials schon einige eurer Fragen beantworten. Ihr habt noch mehr? Dann stellt sie uns gerne in den Kommentaren und wir nehmen sie in den kommenden Beiträgen auf!
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Ein sehr schöner Post mit tollen Tipps!
Obwohl ich weiß, dass Silikon, Alkohol und Parabene Inhaltsstoffe sind, die man meiden sollte, finde ich extrem schwierig die richtigen Produkte zu finden. Bei der Hautpflege benutze ich liebend gerne die Mandelcreme von Weleda, aber bei der Foundation muss ich leider auf konventionelle Produkte ausweichen, da ich bei der Naturkosmetik keine zufriedenstellende Foundation finde.
Auf Kokosöl schwöre ich auch – egal ob für die Haut-, für die Haar- oder die Zahlpflege!
❤ Liebste Grüße und schönen Sonntag ❤
Conny von conniemarrongranizo.at
Personal Austrian Blog about Fashion | Beauty | Lifestyle | Food | and more
ja, es gibt zwar eine große Auswahl an Produkten aber immer noch sehr viele mit bedenklichen Inhaltsstoffen. Ich denke, man muss hier einfach einen guten Mittelweg finden!
ein super Beauty-Special meine Liebe!!!
ich suche schon läger nach Facial-Kosmetik, die ohne Alkohol auskommt, daher muss ich mir die Produkte von Paula’s Choice definitiv unter die Lupe nehmen :)
ansonsten ist Kokosöl tatsächlich meine Beauty-Antwort auf (fast) alles – jedenfalls was gesunde Spitzen, After-Sun und weiße Zähne angeht :)
hab einen wunderbaren Sonntag,
❤ Tina von Liebe was ist
Liebe was ist auf Instagram
Danke für dein Feedback! Paula’s Choice kann ich dir nur empfehlen – 80 % meiner täglichen Routine beinhalten Produkte von der Marke!
EIn wirklich super toller Beitrag und vor allem klasse Tipps. Mir geht’s es genauso mit den Augenringen. Sie sind einfach und man kann nichts machen. Es gibt Tage da bekomme ich sie nicht mal abgedeckt.
Ich wünsche Dir noch einen tollen Sonntag.
Liebe Grüße Lisa <3
http://www.hellobeautifulstyle.blogspot.de
Vielen Dank Lisa!